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Plenum 03. März 2017 - Mündliche Anfragen

Frage 20


Wer will die Fusion der Industrie- und Handelskammern Braunschweig und Lüneburg? (Teil 5)

Abgeordnete Ernst-Ingolf Angermann und Thomas Adasch (CDU)

Antwort des Niedersächsischen Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr namens der Landesregierung

Vorbemerkung der Abgeordneten

Im Nordosten Niedersachsens, also in der Region Süderelbe, werden die momentanen Überlegungen der Industrie- und Handelskammern Lüneburg, Wolfsburg und Braunschweig, enger zusammenarbeiten oder gar zu fusionieren, kritisch begleitet. Landräte, Oberbürgermeister, aber auch Bundestagsabgeordnete drücken ihre Vorbehalte aus und reagieren abwartend in der Angelegenheit.

1. Welche Auswirkungen sieht die Landesregierung für den Raum Celle?

Die Überlegungen der IHK Lüneburg-Wolfsburg und der IHK Braunschweig über eine engere Zusammenarbeit oder mögliche Fusion enthalten bislang noch keine Hinweise auf deren inhaltliche Ausgestaltung. Die Landesregierung kann daher keine Aussage zu möglichen Auswirkungen auf einzelne Bezirke treffen.

2. Geht die Landesregierung davon aus, dass die Außenstellen der Industrie- und Handelskammern beispielsweise in Celle erhalten bleiben?

Bei einer engeren Zusammenarbeit der Industrie- und Handelskammern ist keine Veränderung in Bezug auf die Außenstellen zu erwarten. Die Landesregierung geht davon aus, dass auch bei einer möglichen Fusion Außenstellen der Industrie- und Handelskammern erhalten bleiben.

3. Zu welcher IHK würde der Raum Celle nach Einschätzung der Landesregierung nach einer Umstrukturierung gehören?

Das Gebiet des Landkreises Celle gehört zum Bezirk der IHK Lüneburg-Wolfsburg. Nach einer eventuellen Fusion der IHK Lüneburg-Wolfsburg mit der IHK Braunschweig würde der Bezirk der fusionierten IHK auch das Gebiet des Landkreises Celle umfassen. Weitere Umstrukturierungen sind nach Kenntnis der Landesregierung derzeit nicht geplant.


Minister Olaf Lies spricht im Niedersächsischen Landtag, Fotograf: Thiemo Jentsch   Bildrechte: MW-Nds

Minister Olaf Lies spricht im Niedersächsischen Landtag

Artikel-Informationen

erstellt am:
03.03.2017

Ansprechpartner/in:
Pressesprecher: Christian Haegele und Sabine Schlemmer-Kaune

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