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1. Nationaler Stahlgipfel schmiedet „Allianz der Stahlländer“

Althusmann: Gemeinsamer Einsatz für faire Wettbewerbsbedingungen in der Stahlbrache unabdingbar


Niedersachsen hat heute (Montag) mit den Stahlländern Saarland, Bremen, Hamburg, Brandenburg und Nordrhein-Westfahlen die „Allianz der Stahlländer“ unterzeichnet. Erklärtes Ziel dieser Allianz ist die Bündelung der Kräfte, um die Interessen der heimischen Stahlindustrie nachhaltig zu vertreten. Die Allianz wurde anlässlich des 1. Nationalen Stahlgipfels unterschrieben, zu dem die saarländische Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger als Vorsitzende der Wirtschaftsministerkonferenz zusammen mit der Wirtschaftsvereinigung Stahl, der IG Metall und dem Verband der Saarhütten eingeladen hatte.

Wirtschaftsminister Dr. Bernd Althusmann warb auf dem Stahlgipfel für gemeinsames und besonnenes Handeln, insbesondere in Hinblick auf die derzeit angespannte Lage des globalen Handelssystems. „Schon während der Niedersächsischen Stahldialoge ist deutlich geworden, dass es notwendig ist, die WTO zu modernisieren. Als Wirtschaftsminister eines exportorientierten Bundeslandes weiß ich um die hohe Bedeutung eines funktionierenden Außenhandels. Darum ist es wichtig, dass wir uns gemeinsam für einen regelbasierten, freien Handel und die Modernisierung der WTO stark machen.“

Während des heutigen Fachtreffens wurde in verschiedenen Panels über die außenhandelspolitischen, sowie über die energie- und klimapolitischen Herausforderungen diskutiert. Althusmann: „Der Stahlgipfel hat gezeigt, dass wir mit allen Akteuren an einem Strang ziehen müssen, um geeignete Rahmenbedingungen für eine wettbewerbsfähige Stahlbranche zu schaffen. Dazu gehört ein faires Welthandelssystem ebenso wie die Entlastung unserer Unternehmen. Deutschland, und damit auch Niedersachsen, soll auch in Zukunft Industriestandort bleiben. Deswegen müssen wir unserer Industrie gerade bei den Energiepreisen Planungssicherheit verschaffen. Ein Fokus Niedersachsens ist der Abbau von unnötigen bürokratischen Hemmnissen. So ließen sich Unternehmen beispielsweise durch eine Flexibilisierung der Ausschlussfristen bei der Bewilligung von EEG-Umlagereduzierungen entlasten.“

Weitere Informationen finden Sie unter www.stahlgipfel.de. Anbei finden Sie auch die „Leitplanken der Stahlländer der Bundesrepublik Deutschland zum 1. Nationalen Stahlgipfel“, auf die sich die „Allianz der Stahlländer“ stützt.

 

Artikel-Informationen

erstellt am:
23.10.2018

Ansprechpartner/in:
Pressesprecher Dr. Eike Frenzel, Pressesprecherin Julia Wolffson

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