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6-streifiger Ausbau der A1 zwischen Ahlhorner Heide und Vechta abgeschlossen – Liersch: „Komplett 6-streifige A1 wird dringend benötigt.“

VECHTA. Der Staatssekretär im Niedersächsischen Verkehrsministerium Oliver Liersch hat heute gemeinsam mit dem parlamentarischen Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium Enak Ferlemann die 6-streifig ausgebaute A1 zwischen Cloppenburg und Vechta offiziell für den Verkehr freigegeben. „Vor wenigen Wochen konnten wir den gut 70 km langen Abschnitt der A1 zwischen Buchholz und dem Bremer Kreuz freigeben. Heute kommen weitere 17 Ausbaukilometer dazu. Mit dem fertigen Ausbau zwischen Bramsche und dem Autobahnkreuz Lotte wird die bestehende Lücke, in der die A1 noch 4spurig verläuft, nach und nach immer kleiner“, freute sich Liersch bei der Veranstaltung. „Der Ausbau ist auch dringend nötig, da wir heute mehr als 55.000 Fahrzeuge pro Tag auf der Strecke haben. Prognosen zufolge wird sich das Verkehrsaufkommen im Jahr 2025 noch einmal auf dann 80.000 Fahrzeugen steigern.“

Liersch betonte die Bedeutung der umfangreichen Lärmschutzmaßnahmen, die entlang der Ausbaustrecke realisiert wurden: “Wenn wir heute so ein Vorhaben angehen, sind nicht nur die Autofahrer im Blick, sondern auch die Anwohner in den Siedlungen, Dörfern und Städten entlang der Strecke. Für sie wurden neue Lärmschutzwände und –wälle an den Fahrbahnrändern gebaut, um sie vom unvermeidbaren Verkehrslärm abzuschirmen.“

Die A1 ist innerhalb der Bundesrepublik Deutschland eine der wichtigsten Straßenverbindungen in Nord-Süd-Ausrichtung. Innerhalb des europäischen Fernstraßennetzes verbindet sie die deutschen Seehäfen. Liersch: „Der weitere Ausbau wird für die hier angrenzenden Kommunen die Chancen im wirtschaftlichen Wettbewerb spürbar verbessern. Denn eine gut ausgebaute Infrastruktur ist harter Standortfaktor. Zudem mündet die A29 direkt am Ahlhorner Dreieck in die A1. Sie ist damit für die im nordwestlichen Niedersachsen gelegenen Häfen einschließlich des JadeWeserPorts unverzichtbar.“

Mit dem Ausbau des 17 km langen Abschnittes wurde 2008 begonnen. Er kostete rund 85 Mio. Euro.

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erstellt am:
07.12.2012

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