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A 2 bekommt moderne, digitale Verkehrsbeeinflussungsanlage

Minister Lies: „Besserer Verkehrsfluss, mehr Sicherheit“


Mit einer neuen Netzbeeinflussungsanlage will das Land Niedersachsen die Sicherheit auf der viel befahrenen A 2 erhöhen. Zehn hochmoderne digitale Hinweisschilder sollen in den nächsten Wochen an fünf Standorten aufgebaut werden. Sie sollen die Verkehrsteilnehmer im Städtedreieck Hannover – Braunschweig – Salzgitter über Staus und Verkehrsstörungen auf der A 2 zwischen dem Autobahnkreuz Hannover-Ost und dem Autobahnkreuz Wolfsburg/Königslutter informieren und auf mögliche Umleitungen hinweisen. Die entsprechenden Aufbauarbeiten für die Schilderbrücken beginnen am kommenden Freitag. Der Probebetrieb der Anlage wird im November aufgenommen, der eigentliche Betrieb beginnt voraussichtlich im Dezember. Die Baukosten belaufen sich auf 5,5 Millionen Euro, die vom Bund übernommen werden.

Niedersachsens Verkehrsminister Olaf Lies erklärte dazu:

„Die A 2 gehört zu den meist befahrenen Autobahnen Deutschlands, sie ist besonders im Raum Hannover-Braunschweig mit Lkw-Verkehr stark belastet. Gerade in Baustellensituationen kommt es immer wieder zu Staus und in der Folge leider oft auch zu Unfällen. Die von uns geplante Netzbeeinflussungsanlage soll helfen, den Verkehrsfluss auf der A 2 zu verbessern und damit die Sicherheit zu erhöhen.“

Die fünf Standorte für die digitalen Wegweiser sind:

A7 im nördlichen Zulauf zum AK Hannover-Ost

A2 im westlichen Zulauf zum AK Hannover-Ost

A2 im westlichen Zulauf zum AK Braunschweig-Nord

A39 im nördlichen Zulauf zum AK Wolfsburg/Königslutter

A2 im östlichen Zulauf zum AK Wolfsburg/Königslutter

Die Anlagen messen den Verkehrsfluss und die gefahrene Geschwindigkeit. Dann können konkrete Hinweise auf kommende Staus und Umleitungsempfehlungen gegeben werden, um den Verkehr im Dreieck Hannover-Wolfsburg/Braunschweig – Salzgitter besser zu steuern. So soll zum Beispiel je nach Verkehrslage auf der A 2 für den Ost-West-Verkehr eine Umleitungsempfehlung von Braunschweig über die A 39 bis Salzgitter und dann über die A 7 bis zum Kreuz Hannover-Ost gegeben werden. Die LED-Anzeigefelder werden an das Netz der Verkehrsmanagement-Zentrale Niedersachsen/ Region Hannover angeschlossen. Die Informationen werden von der Verkehrsmanagement-Zentrale verwaltet und an die Hinweisschilder übermittelt. Entlang der Umleitungsstrecken werden ergänzend 30 neue Messpunkte errichtet. So werden auch Verkehrsströme auf den Ausweich- und Umleitungsstrecken erfasst. Dadurch bekommen die Verkehrsteilnehmer rechtzeitig die optimale Streckenführung angezeigt.

Verkehrsminister Olaf Lies: „Die Hinweisschilder lenken die Verkehrsteilnehmer bei Verkehrsstörungen frühzeitig auf Ausweich- und Umleitungsstrecken. Wir haben mit der A 7, der A 39, der A 391 und der B 6 gute Alternativrouten, falls es auf der A 2 stockt. Die Alternativen sollten wir auch nutzen. Durch das Ausweichen auf die Umleitungsstrecken verteilt sich die Verkehrsbelastung. Auch wenn wir leider niemals alle Unfälle verhindern können, setzen wir doch darauf, dass sich mit dieser Maßnahme der Verkehrsfluss verbessert und die A 2 sicherer wird.“

Hinweis:

Für das Aufstellen der Verkehrszeichenbrücken kommt es kurzzeitig (in Wochenendnächten) zu Beeinträchtigungen des Verkehrs.

Vollsperrungen sind vorgesehen

Auf der A 39, vor dem AK WOB/Königslutter in Fahrtrichtung Salzgitter von Freitag, 16.September abends ab 20 Uhr bis 6 Uhr am nächsten Morgen.

Auf der A 2 ab dem Kreuz Braunschweig-Nord in Richtung Berlin von Sonnabend, 17. September ab 20 Uhr bis zum folgenden Morgen, 6 Uhr.

Auf der A 7 am Kreuz Hannover-Ost in Richtung Kassel von Freitag, 14.Oktober, ab 20 Uhr bis zum nächsten Morgen um 6 Uhr.

Auf der A 2 am Kreuz Hannover-Ost in Richtung Berlin ab Sonnabend, 15. Oktober, ab 20 Uhr bis 6 Uhr am folgenden Morgen.

Auf der A 2 vor dem Kreuz Wolfsburg / Königslutter in Richtung Hannover, ab Sonnabend, 29. Oktober, ab 20:00 Uhr bis zum nächsten Morgen um 6 Uhr.



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Artikel-Informationen

erstellt am:
13.09.2016

Ansprechpartner/in:
Pressesprecher: Christian Haegele und Sabine Schlemmer-Kaune

Nds. Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Bauen und Digitalisierung
Pressestelle
Friedrichswall 1
30159 Hannover
Tel: (0511) 120-5428
Fax: (0511) 120-5772

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