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Althusmann: Decaturbrücke soll saniert werden

Auf Einladung von Wirtschafts- und Verkehrsminister Bernd Althusmann haben sich Vertreter der Gemeinde Seevetal und der Deutschen Bahn (DB) im Beisein des Bundes darauf verständigt, die Möglichkeiten einer Sanierung der Decaturbrücke zu prüfen. Diese Brücke steht an Europas größten Rangierbahnhof im Seevetaler Ortsteil Maschen.

„Dies ist ein erster wichtiger Schritt für eine zukunftsweisende Lösung der festgefahrenen Situation um die Sperrung der Brücke und der Erreichbarkeit des Rangierbahnhofs“, sagte Althusmann im Anschluss an die Sitzung.

Auch Enak Ferlemann, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium, zeigte sich nach der Sitzung erleichtert, dass hier ein guter Weg für den Rangierbahnhof Maschen als wichtigster Bahndrehschreibe für den Güterverkehr in Norddeutschland eingeschlagen wird.

Ulrich Bischoping, Konzernbevollmächtigter der DB für Niedersachsen und Bremen, hatte zuvor angekündigt, innerhalb der nächsten Wochen ein Angebot für ein Sanierungskonzept für das Bauwerk vorzulegen. Die Bahn ist überzeugt, dass eine Sanierung die sinnvollste Lösung ist.

Seevetals Bürgermeisterin Martina Oertzen berichtete, dass die Gemeinde die Nachrechnung der Tragfähigkeit der Brücke beauftragt habe: „Die unabhängige Nachrechnung ist für die Gemeinde Seevetal die zwingende Voraussetzung für eine mögliche Sanierung“ so Oertzen.

Auf diesen Grundlagen können die Sanierungskosten für eine längerfristige Weiternutzung der 750 Meter langen Brücke ermittelt werden. Für eine entsprechende Grundsanierung, die künftig wieder den Autoverkehr über die gesamte Länge des Bauwerks möglich machen soll, könne sich das Land mit 75 Prozent der förderfähigen Kosten beteiligen, stellte Althusmann in Aussicht.

Für die weiteren Gespräche in den nächsten Monaten zur Abstimmung eines Sanierungskonzepts und der Vorbereitung der dafür erforderlichen Gremienentscheidungen und Förderfragen werden das Land, Kommune und Bahn intensiv zusammenarbeiten.

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erstellt am:
17.05.2018

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