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Heimische Unternehmer knüpfen erfolgreich Geschäftskontakte während Delegationsreise – Niedersachsen und Großpolen feiern 25-jährige Partnerschaft

Althusmann: Wirtschaftliche Beziehungen unserer Länder sind Ausdruck vertrauensvoller Zusammenarbeit


Niedersachsens Wirtschaftsminister Dr. Bernd Althusmann zieht eine positive Bilanz seiner dreitägigen Delegationsreise mit etwa 50 niedersächsischen Unternehmerinnen und Unternehmern nach Polen. Während des Festakts (Mittwochnachmittag) anlässlich der 25-jährigen Partnerschaft zwischen der Woiwodschaft Großpolen und Niedersachsen in Posen sagte Althusmann: „Was 1993 mit der Erklärung über eine gemeinsame Zusammenarbeit begann, hat sich heute zu einer länderübergreifenden Erfolgsgeschichte entwickelt. Niedersachsen und Polen verbinden hervorragende Handelsbeziehungen. Mehr als 1.500 niedersächsische Unternehmen unterhalten wirtschaftliche Kontakte zu Polen, etwa 200 haben eine Niederlassung oder Repräsentanz im Land. Aus zwei Vertragsparteien sind Partner geworden, die sich vertrauen, voneinander profitieren und lernen. Das hat diese Delegationsreise noch einmal verdeutlicht.“

Ausdruck der vertrauensvollen Zusammenarbeit seien nicht nur die Geschäftskontakte, die von den Teilnehmern im Rahmen von Wirtschafts-Kooperationsbörsen äußerst erfolgreich geknüpft wurden. So sei vor allem das neue Crafter-Werk von Volkswagen in Września, nahe Posen, Beleg der engen Beziehungen, wie Althusmann erklärte. „Mehr als 3.000 Arbeitsplätze sind allein im Werk entstanden, jährlich werden in Września bis zu 100.000 Fahrzeuge die europaweit modernste VW-Fertigung verlassen.“ Niedersachsen ist nach Bayern, Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen der größte Investor in Polen.

Mit Blick auf die politischen Gespräche, etwa mit dem polnischen Digitalisierungsminister Marek Zagorski oder dem Infrastrukturministerium sagte Minister Althusmann: „Polen steht mitunter vor ähnlichen Herausforderungen wie wir. Netz- und Infrastrukturausbau spielen eine zentrale Rolle, ebenso der Fachkräftemangel. Hier lernen wir voneinander und tauschen uns aus. Auch in Fragen künftiger alternativer Antriebs- und Mobilitätsformen gibt es viele Gemeinsamkeiten. Man hat in Polen mit großem Interesse den Einsatz des weltweit ersten wasserstoffgetriebenen Personenzuges in Niedersachsen wahrgenommen.“

Althusmann appellierte schließlich: „Im Sinne dieser wertvollen Beziehungen ist es wichtig, dass wir kontinuierlich im Gespräch bleiben und uns in Europa nicht zu nationalen Egoismen hinreißen lassen. Die niedersächsisch-polnische Partnerschaft ist ein guter Beweis, dass sich historisch bedingte Vorbehalte und Misstrauen abbauen und zum gemeinsamen Wohl überwinden lassen.“


Artikel-Informationen

erstellt am:
20.09.2018

Ansprechpartner/in:
Pressesprecher Dr. Eike Frenzel, Pressesprecherin Julia Wolffson

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