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Minister Lies: „Beschäftigung von Flüchtlingen wird sich für Betriebe auszahlen“

Wirtschaftsministerium fördert neue Beratungsstelle für Unternehmen


„Die Besetzung von Ausbildungs- und Arbeitsplätzen mit Asylsuchenden und Flüchtlingen wird sich für die Unternehmen in Niedersachsen auszahlen“, sagte Wirtschaftsminister Lies heute zur Bekanntgabe des neuen Förderprojektes „Zentrale Beratungsstelle Arbeitsmarkt und Flüchtlinge (ZBS AuF)“. Die Anlaufstelle ist ab sofort per Telefon-Hotline oder E-Mail zu erreichen und wird vom Caritasverband für die Diözese Osnabrück e. V. betreut. Das Niedersächsische Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr unterstützt die Anlaufstelle ZBS AuF im Rahmen der Fachkräfteinitiative Niedersachsen mit Bewilligung durch die NBank für zwei Jahre mit rund 100.000 Euro aus Landesmitteln.

Das kostenfreie Leistungsangebot der Beratungsstelle ist an Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber sowie an Multiplikatoren landesweit gerichtet und umfasst Informationen rund um Rechtsgrundlagen und Praxis der Ausbildung und Beschäftigung von Asylsuchenden und schutzberechtigen Flüchtlingen sowie Geduldeten. Darüber hinaus können Unternehmen und Multiplikatoren auch im Haus Schulungen erhalten.

„Mit der geplanten Hotline und E-Mail-Kontaktmöglichkeit eröffnen wir den Unternehmen einen unkomplizierten Informationszugang. Zudem kann die „ZBS AuF“ gegenüber schriftlichen Hilfsangeboten einen echten Informations-Mehrwert erbringen, da passgenaue und jederzeit aktuelle Auskünfte zu konkreten Einzelfragen möglich sind“, so Minister Lies weiter.

„Natürlich bestehen bei der Anstellung von Flüchtlingen neben der Einarbeitung zunächst oft auch weitere Unterstützungsbedarfe, sei es beim Spracherwerb, bei der Orientierung im Betriebswesen oder auch der sozialen Integration am Wohnort. Arbeitgeberinnen und Arbeitgebern, die sich dabei mit engagieren wollen, sind dazu aber auch aus unternehmerischem Eigeninteresse gut beraten. So wird das verfügbare Erwerbspersonenpotenzial mit dem demographischen Wandel auch in Niedersachsen künftig weiter sinken. Daher ist auch die niedersächsische Wirtschaft auf Zuwanderinnen und Zuwanderer angewiesen, um ihren Fachkräftebedarf künftig abzusichern. Dabei können die Unternehmen auch künftig auf die Unterstützung der Landesregierung setzen. Die Förderung der „ZBS AuF“ ist ein weiterer Beitrag dazu“, ermutigte Minister Olaf Lies die Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber in Niedersachsen, das neue Unterstützungsangebot des Landes aktiv für sich zu nutzen.

Informationen und Kontaktdaten sind in Kürze auch zu finden auf der geplanten Projektwebsite unter www.zbs-auf.info.

Kontakt Zentrale Beratungsstelle Arbeitsmarkt und Flüchtlinge (ZBS AuF):

Ansprechpartnerin:

Dr. jur. Barbara Weiser
+49 (0)160 364 0 364;
Hotline-auf@caritas-os.de

Projektleitung:

Norbert Grehl-Schmitt
+49 (0) 541 34978 161;
Fax: +49 (0)541—34978 4161
www.zbs-auf.info


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Artikel-Informationen

erstellt am:
16.11.2015

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