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Minister Lies: „Einsatz hat sich gelohnt“

Lies begrüßt Entscheidung von TUI, die Pläne zur Umstrukturierung zu verschieben


Als ein „befreiendes Signal“ hat Niedersachsens Wirtschaftsminister Olaf Lies die Mitteilung der TUIGroup begrüßt, die Entscheidung über eine Umstrukturierung bei TUIfly auf Mitte November zu verschieben. „Diese Entscheidung ist absolut richtig. Ebenso wie die Zusage des Konzerns, auch Alternativen prüfen zu wollen. Beides trägt zur Entspannung bei und hilft die derzeit verfahrene Situation bei TUIfly zu entschärfen. Mein Einsatz hat sich gelohnt“, sagte Lies. Wichtig sei, dass nun die Probleme bei TUIfly so schnell wie möglich einvernehmlich gelöst werden und die Mitarbeiter bei den laufenden Verhandlungen mit der Fluggesellschaft Etihad mitgenommen werden.

Wörtlich sagte Lies: „Die derzeitige Situation war für alle Beteiligten untragbar. Viele Zehntausend Urlauberinnen und Urlauber wurden in Mithaftung genommen, weil es der TUI AG nicht gelungen war, ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter frühzeitig und umfassend über strukturelle Veränderungen zu informieren. So geht man nicht mit seinen eigenen Leuten um, und so geht man auch nicht mit seinen Kunden um. Deshalb freue ich mich, dass sich nun die Konzernspitze bewegt hat und die Entscheidung über eine Umstrukturierung bei TUIfly vertagt. Das ist ein wichtiges Signal. Aber ich erwarte nun, dass die Beschäftigten umfassend über die zukünftigen Pläne des Unternehmens informiert werden. Was die Mitarbeiter jetzt brauchen, sind verlässliche Aussagen. Das schafft Vertrauen. Zudem müssen objektiv nachvollziehbar auch Alternativen zur im Raum stehenden Umstrukturierung geprüft werden. Ich hoffe, dass schon am Sonntag der Flugbetrieb wieder aufgenommen werden kann und der Konzern seine Fluggäste wieder so behandelt, wie diese es verdienen.“

Abschließend sagte Lies: „Ich bin von der Qualität des Standortes überzeugt und wir werden alles in unserer Macht stehende tun, um die Weiterentwicklung des Konzerns hier zu sichern. Ich erwarte von der TUI AG eine Standortgarantie für TUIfly in Hannover sowie verlässliche Aussagen zu einer möglichen Beschäftigungsgarantie sowie den konkreten Arbeitsbedingungen in einer neuen Holding. Denn TUIfly und TUI gehören zu Hannover.“

Nach massiven Flugausfällen beim Ferienflieger TUIfly hatte Wirtschaftsminister Olaf Lies heute Abend zu einem «Runden Tisch» geladen, an dem neben der TUIfly-Geschäftsführung der Aufsichtsrat und der Betriebsrat teilgenommen haben.


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Artikel-Informationen

erstellt am:
07.10.2016

Ansprechpartner/in:
Pressesprecher: Christian Haegele und Sabine Schlemmer-Kaune

Nds. Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Bauen und Digitalisierung
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