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Minister Lies: „Für einen starken Start-up-Standort Niedersachsen“

Land gibt Starthilfe für sechs Start-up-Zentren in Niedersachsen


Das Wirtschaftsministerium unterstützt in den nächsten zwei Jahren den Aufbau von sechs Start-up-Zentren im Land mit rund einer Million Euro. Dies hat heute Niedersachsens Wirtschaftsminister Olaf Lies in Hannover bekannt gegeben. Insgesamt werden dazu 2,15 Millionen Euro vom Land, von Kommunen, von Banken und von privaten Investoren zur Verfügung gestellt. Bei vielen Projekten werden zusätzliche private Mittel in Aussicht gestellt. Aufgrund des großen Engagements der Kommunen und der herausragenden Bewerberlage hatte das Land die Mittel für 2018 und 2019 noch einmal um insgesamt 400.000 Euro aufgestockt.

Wirtschaftsminister Olaf Lies: „Wir wollen, dass junge, kreative Köpfe bei uns im Land bleiben und aus guten Ideen erfolgreiche Unternehmen werden. Ideale Starthilfe bekommen sie dafür in den ersten Monaten in Start-up-Zentren. Hier finden Start-ups nicht nur kostenlose Räumlichkeiten, sondern erhalten auch professionelle und individuelle Hilfe und Unterstützung. Gründungserfahrene Berater stehen den Start-ups zur Seite und verschaffen ihnen Zugang zu den regionalen und branchenspezifischen Netzwerken. Ziel ist es, dass mehr Gründerinnen und Gründer in Niedersachsen an den Start gehen und dass die Gründungen erfolgreicher sind, da sie in der Frühphase besser unterstützt werden.“

Konkret fördert das Land zunächst sechs Start-up-Zentren an folgenden Standorten:

  • Braunschweig, Antragsteller: Braunschweig Zukunft GmbH, Branchenschwerpunkt: Mobilität,

  • Göttingen- Südniedersachsen, Antragsteller: Gesellschaft für Wirtschaftsförderung und Stadtentwicklung, Branchenschwerpunkt: Lebenswissenschaften und Medizintechnik,

  • Hannover, Antragsteller: Hafven GmbHCo. KG, Schwerpunkt: Smart Cities,

  • Lüneburg, Antragsteller: Wirtschaftsfördergesellschaft mbH für Stadt und Landkreis Lüneburg, Branchenschwerpunkt: IT/Medienbranche,

  • Oldenburg, Antragsteller: Technologie- und Gründerzentrum Oldenburg GmbH, Branchenschwerpunkt: Energie und Klimaschutz, Gesundheitswirtschaft,

  • Osnabrück, Antragsteller: InnovationsCentrum Osnabrück GmbH (ICO), Branchenschwerpunkt: Agrar- und Ernährungswirtschaft.

    Wirtschaftsminister Olaf Lies: „Es ist bemerkenswert, wie viele Städte in Niedersachsen sehr gute Konzepte für den Aufbau und Betrieb der Start-up-Zentren vorgelegt haben. Alle Konzepte beruhen auf den spezifischen Stärken der Regionen und binden eine Vielzahl von regionalen Akteuren ein. Damit werden die Voraussetzungen geschaffen, dass das Potenzial der regionalen Akteure zur Unterstützung der Start-up-Unternehmen genutzt werden kann und dass auch die regionalen Akteure von Start-ups profitieren können. Mit den Start-up-Zentren leisten wir einen Beitrag dafür, dass künftig erfolgreiche Gründungsgeschichten noch besser in Niedersachsen geschrieben werden können.“

    Die Start-up-Zentren werden überwiegend Anfang 2018 Ihre Geschäftstätigkeit aufnehmen und anschließend erste Pitches zur Auswahl der Start-up-Unternehmen duchführen. Daneben liegen noch zwei Bewerbungen für Start-up-Zentren vor, bei denen die Gespräche zwischen der NBank und den Antragstellern noch andauern. Wenn die Anträge förderfähig sind und das Scoring überzeugt, werden auch diese Bewerbungen vom Land unterstützt werden.

    Hintergrund:

    Die Förderung von Start-up-Zentren ist eingebunden in eine Strategie des Landes zur Stärkung des Start-up-Standortes Niedersachsen. Im Rahmen des Beteiligungsfonds stehen unter dem Namen „NSeed“ vier Millionen Euro speziell für Unternehmen in der frühen Gründungsphase bereit. Start-ups können hier finanzielle Unterstützung in Form von Beteiligungskapital bekommen. Bisher sind bereits fünf Beteiligungen bewilligt worden. Zudem ist das Land aktiv bei einer besseren Vermarktung des Start-up-Standortes Niedersachsen und bei einer besseren Vernetzung von Gründerinnen und Gründern mit dem Mittelstand.

Artikel-Informationen

erstellt am:
08.09.2017

Ansprechpartner/in:
Pressesprecher: Christian Haegele und Sabine Schlemmer-Kaune

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