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Nachhaltiges Mobilitätsmanagement in Niedersachsen – Land fördert Mobilitätszentrale in Göttingen


Das Niedersächsische Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung hat eine Fördersumme von 162.000 € für den Verkehrsverbund Südniedersachsen in Göttingen bewilligt. Diese Fördersumme kommt aus einem von Wirtschaftsminister Dr. Bernd Althusmann verantworteten EFRE-Förderprogramms zur Verbesserung der Stadt-und Umlandmobilität. Insgesamt stehen zur Förderung einer besseren Vernetzung von vorhandenen ÖPNV-Angeboten durch Mobilitätszentralen ca. 4 Millionen Euro zur Verfügung. Damit soll durch unterstützende Dienstleistungen ein wesentlicher Beitrag für die CO2-arme Mobilität in der Region geleistet werden.

Minister Althusmann dazu: „Ich freue mich für Göttingen, und erhoffe mir mit diesem ersten Leuchtturmprojekt für Niedersachsen neue Impulse für die nachhaltige und klimaschonende Mobilität, im Sinne einer für den Bürger übersichtlichen und praktikablen Verknüpfung sämtlicher ÖPNV-Angebote in der Region. Damit leisten wir landesseitig einen wichtigen Beitrag für das Südniedersachsenprogramm.“ Der Minister zeigte sich zuversichtlich, dass weitere Regionen diesem Beispiel folgen werden.

Die Region um die Stadt Göttingen ist, wie auch andere ländliche Bereiche in Niedersachsen, besonders gekennzeichnet durch den demografischen Wandel und sinkende Schülerzahlen. Attraktive und auf die Bedürfnisse der Region zugeschnittene Mobilitätsangebote zu schaffen, ist deshalb eine zentrale Aufgabe zur Sicherung der Standortqualität und zur Verbesserung des Klimaschutzes vor Ort.

Als eine der ersten konkreten Maßnahmen organisiert der im Rahmen eines vorab genehmigten vorzeitigen Maßnahmebeginns bereits Anfang April eingestellte ZVSN-Mobilitätsmanager derzeit eine Veranstaltung zu den sogenannten flexiblen Angeboten im öffentlichen Personennahverkehr. Dazu werden am 29. Mai in der „Alten Mensa“ der Universität Göttingen Fachleute zu den Themen Bürgerbusse, Dorfbusse, Anrufsammeltaxen und Mitfahrerbänke informieren. Sowohl technische als auch rechtliche Rahmenbedingungen werden näher betrachtet, um den Bürgerinnen und Bürgern in Süd-Niedersachsen neue Formen der Mobilität anzubieten. Neben den bereits auf den Weg gebrachten ersten Fahrplanverbesserungen in den Landkreisen Göttingen und Northeim wird der ZVSN künftig die bestehenden Angebote im Umweltverbund zwischen Bussen, Bahnen, Car-Sharing, Fahrrad- und Fußverkehr stärker vernetzen.

Neben der Beratung von neuen Kundinnen und Kunden wird ein wichtiger Aspekt die fachliche Begleitung von lokalen Bürgerbus-Initiativen sein. Auch ältere Menschen sollen durch Beratungen und Vernetzung zu den bestehenden Mobilitätsangeboten vom Mobilitätsmanager profitieren. Angestrebt ist zudem die Vernetzung zu landesbedeutsamen Akteuren im Bereich "Klimaschutz & Mobilität".

Artikel-Informationen

erstellt am:
25.05.2018

Ansprechpartner/in:
Dr. Dominik Mayer

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