Niedersächsisches Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Bauen und Digitalisierung Niedersachsen klar Logo

Nesserlander Schleuse öffnet in Emden ihre Tore

Staatssekretär Lindner: Niedersachsens Wirtschaft profitiert von saniertem Hafenzugang



Nach Abschluss umfangreicherSanierungs- und Hochwasserschutzmaßnahmen hat heute die erste Schiffsschleusungin der Nesserlander Schleuse im Emder Hafen stattgefunden. Bereits AnfangSeptember 2017 wurde die Schleusenkammer geflutet – nun hat mit der „MSGroningerland“ erstmals wieder ein Schiff das neue Bauwerk passiert.

NiedersachsensWirtschaftsstaatssekretär Dr. Berend Lindner sagte in Emden: „Ich freue michsehr, dass wir dieses für Niedersachsen so wichtige Großprojekt nunfertigstellen konnten. Unsere Wirtschaftskraft ist in bedeutendem Maße vonleistungsfähigen Seehäfen abhängig. Die Nesserlander Schleuse ist neben derGroßen Seeschleuse die Lebensader für den Emder Binnenhafen. Sie verbindet dieanliegenden Unternehmen der Region mit den Wirtschaftsstandorten der ganzenWelt. Die abgeschlossene Sanierung und zukünftige Nutzung sind eine bedeutsameInvestition in den Emder Hafen und in die wirtschaftliche Zukunft Niedersachsens.“

Die Sanierung der NesserlanderSchleuse war nach einem 2006 aufgetretenen Lagerschaden am Binnenhaupt undanschließender Sperrung für die Schifffahrt notwendig geworden. Hinzu kam, dassdas in die Jahre gekommene Bauwerk nicht mehr den Anforderungen desHochwasserschutzes in der Hauptdeichliniegenügte. Realisiert wurden die Baumaßnahmen in Höhe von etwa 100 Millionen Eurodurch die landeseigene Hafeninfrastrukturgesellschaft NPorts.

Der Seehafen Emden gliedert sich ineinen tideoffenen Außenhafen und den durch die Große Seeschleuse und die NesserlanderSchleuse erreichbaren tidefreien Binnenhafen. Emden ist sowohl Hauptumschlagbasisfür den Volkswagen-Konzern, als auch führend im Umschlag von Forstprodukten(Zellulose, Papier, Holz) und Flüssigkreide sowie von Windenergieanlagen und inder Versorgung von Offshore-Windparks. Die Hafenanlage ist die flächenmäßiggrößte in ganz Niedersachsen. Durch diese Flächenreserven können auchzukünftigen Ansiedlungsprojekten neue Perspektiven geboten werden.

Artikel-Informationen

erstellt am:
22.12.2017

Ansprechpartner/in:
Herr Dr. Eike Frenzel

zum Seitenanfang
zur mobilen Ansicht wechseln