Artikel-Informationen
erstellt am:
31.01.2019
Ansprechpartner/in:
Pressesprecher Dr. Eike Frenzel, Pressesprecherin Julia Wolffson
Der Vorsitzende der Landesvertretung der Handwerkskammern Niedersachsen, Karl-Wilhelm Steinmann: „Wir werden das Projekt im Handwerk mit viel Energie weiterverfolgen und freuen uns, dass sich das Land zur Fortführung dieses wichtigen Bausteins zur Integration und Fachkräfteentwicklung entschieden hat. Die Betriebe im Handwerk zeigen eine große Offenheit, sie haben überwiegend gute Erfahrungen mit jungen Flüchtlingen gemacht. In der Fortführung werden wir die Begleitung junger Flüchtlinge, die bereits in der Ausbildung sind, verstärken. Es ist das Ziel, möglichst viele Flüchtlinge zu einem erfolgreichen Abschluss zu führen. Dabei gilt es viele Hürden zu überwinden, die in den berechtigt hohen Anforderungen einer dualen Ausbildung in Theorie, Praxis und Sprache liegen. Ein weiterer wichtiger Baustein im Rahmen der Fortführung ist die vertiefte Netzwerkarbeit. Nachhaltig erfolgreich sind wir, wenn die jungen Flüchtlinge in Betrieb und Gesellschaft integriert sind.“
Bärbel Höltzen-Schoh, Vorsitzende der Geschäftsführung der Regionaldirektion Niedersachsen-Bremen: „Wir freuen uns, dass wir in Niedersachsen die guten Netzwerkstrukturen, die mit dem Projekt IHAFA aufgebaut wurden, festigen und ausbauen werden. Das Projekt ist erfolgreich, weil es sich an den Bedürfnissen der geflüchteten Jugendlichen ausrichtet und dabei die jeweils relevanten Partner einbezogen werden. Wichtig ist, früh einen Schritt weiter zu denken: IHAFA will nicht nur Geflüchtete in eine Ausbildung bringen, sondern auch erreichen, dass diese erfolgreich abgeschlossen werden. Dafür ist manchmal auch Begleitung während der Ausbildung notwendig, um das Risiko eines Abbruchs zu senken.“
Landrat Peter Bohlmann aus Verden, Sprecher der kommunalen Jobcenter in Niedersachsen: „Noch immer müssen wir uns verstärkt um junge Erwachsene kümmern. Der qualifizierte Berufsabschluss ist der beste Weg in eine zukünftige Beschäftigung und damit auch in die Integration in der örtlichen Gemeinschaft. Das Projekt des Handwerks hat aus Sicht der kommunalen Jobcenter positive Wirkungen erzeugt und eine Perspektive für die Ausbildung von arbeitsmarktnahen und ausbildungsfähigen Zuwanderern aufgezeigt. Die überregionale Zusammenarbeit von Kommunen, Arbeitsagentur und Handwerkskammer hat sich als absolut sinnvoll und effektiv erwiesen. Wir werden weiter daran mitwirken, dass das Programm seine volle Wirkung entfaltet."
Artikel-Informationen
erstellt am:
31.01.2019
Ansprechpartner/in:
Pressesprecher Dr. Eike Frenzel, Pressesprecherin Julia Wolffson