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Neuordnung der Bundesfernstraßen-Verwaltung: Standort Bad Gandersheim ist bis 2030 gesichert

Althusmann: Erfolg für Niedersachsen – alle Standorte bleiben erhalten


Gute Nachrichten konnte heute Verkehrsminister Dr. Bernd Althusmann für Bad Gandersheim verkünden. Der Standort der Niedersächsischen Landesstraßenbaubehörde in Bad Gandersheim wird als temporäre Außenstelle der Bundesautobahnverwaltung erhalten bleiben. Im April noch kam der Standort in Bad Gandersheim in der Standortplanung des Bundes nicht mehr vor. Minister Althusmann hakte bei Bundesverkehrsminister Scheuer nach – mit Erfolg. „Ich freue mich für die Beschäftigten und für die Region Bad Gandersheim, dass wir den Bund überzeugen konnten. Ich gehe davon aus, dass der Standort Bad Gandersheim bis mindestens 2030 gesichert ist. Niedersachsen ist nun insgesamt hervorragend aufgestellt, um die Herausforderungen für unsere wichtigen Straßenbauvorhaben der nächste Jahre umsetzen zu können.“

Den Bund haben letztlich die guten Argumente Niedersachsens für den Standort in Bad Gandersheim überzeugt. Hier ist eine große Zahl von qualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die Autobahnen tätig. Diese Fachkompetenz muss für die zahlreichen Planungs- und Bauaufgaben der nächsten Jahre am Standort gehalten werden. Auch die besonderen topografischen Rahmenbedingungen der Autobahnen in Südniedersachsen (Mittelgebirge) sprachen für eine enge örtliche Nähe zu den Bauaufgaben.

Die Standortdiskussion findet im Rahmen der größten Reform der Bundesfernstraßen-Verwaltung statt: Demnach soll Hannover ab 2021 eine von bundesweit vier Außenstellen des neuen „Fernstraßen-Bundesamtes“ (FBA) mit Hauptsitz in Leipzig werden. Im Zuge der ebenfalls neu zu schaffenden „Infrastrukturgesellschaft für Autobahnen und andere Bundesfernstraßen“ (IGA) sollen alle Autobahn-Standorte der niedersächsischen Landesstraßenbaubehörde, Osnabrück, Oldenburg, Verden, Wolfenbüttel und Hannover – und nun auch Gandersheim – bei der Reform erhalten bleiben. Die Standorte Stade und Lüneburg bleiben ebenfalls erhalten und sollen der künftigen IGA-Niederlassung Hamburg (Nord) zugeordnet werden. Hannover wird als Niederlassung „Nordwest“ auch für den Bereich Nordhessen zuständig sein. Weiterhin bestehen bleiben sollen sämtliche Autobahn- Meistereien Niedersachsens wie auch die Fernmeldemeistereien und Verkehrsleitzentralen, die unter anderem für den Betrieb und die Steuerung des Verkehrsmanagements, die Tunnelüberwachung und den Verkehrsfunk zuständig sind.

Artikel-Informationen

erstellt am:
30.05.2018

Ansprechpartner/in:
Dr. Dominik Mayer

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