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Niedersachsens Verkehrsminister kritisiert erneute Bahnstreiks - Lies: „Wer einen Schlichter ablehnt, der ist an einer Lösung gar nicht interessiert"

Als unverantwortlich hat Niedersachsens Verkehrsminister Olaf Lies die erneute Streikankündigung der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer, GDL, bezeichnet.

Wörtlich sagte Niedersachsens Verkehrsminister Lies: „Das Vorgehen der GDL ist unverantwortlich. Das hat mit Sozialpartnerschaft nichts mehr zu tun. Auf dem Rücken von Millionen von Bahnreisenden betreibt die Lokführergewerkschaft, GDL, ihre Auseinandersetzung mit der Eisenbahn- und Verkehrsgesellschaft, EVG. Vom erneuten Streik sind nicht nur zahlreiche Pendler und Bahnreisende betroffen, auch Logistiker und Unternehmer werden hart getroffen. Der wirtschaftliche Schaden dürfte beträchtlich sein. Dass eine einzelne Spartengewerkschaft ein ganzes Land lahmlegen kann ist mehr als bedenklich. Das Streikrecht ist ein hohes Gut, das aber maßvoll eingesetzt werden muss und nicht für interne Machspielchen missbraucht werden darf. Im Tarifkonflikt mit der Bahn hat die Lokführergewerkschaft GDL aber mittlerweile zum achten Streik aufgerufen. Hier ist jede Grenze überschritten. Ich fordere die Sozialpartner und insbesondere die GDL auf, schnell und zügig an den Verhandlungstisch zurückzukehren und den seit Monaten schwelenden Konflikt endlich zu lösen. Wer allerdings einen Schlichter ablehnt, der ist an einer Lösung gar nicht interessiert.“

Die Lokführergewerkschaft GDL hatte zuvor angekündigt, den Personenverkehr ab morgen Dienstag für sechs Tage zu bestreiken. Der Güterverkehr wird ab heute sieben Tage lang bestreikt.



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erstellt am:
04.05.2015

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