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Wirtschaftsminister Lies zum Autogipfel in Berlin:

„Die Entscheidung ist gut – aber jetzt müssen auch wirklich gute Batterien her“


Zum Ergebnis des Berliner „Autogipfels“ erklärte heute Niedersachsens Wirtschaftsminister Olaf Lies:

„Die in Berlin getroffenen Entscheidungen zur Förderung der Elektromobilität sind klug und richtig. 4.000 Euro Kaufprämie für reine Elektrofahrzeuge und 3.000 Euro für Hybride sind der notwendige Anreiz, um den Markt in Schwung zu bringen. Das ist für ein sauberes Klima in unseren Städten wichtig – und genauso wichtig für unsere heimische Automobilindustrie, die auch einen Markt in Deutschland braucht, um diese zukunftsweisende Technologie auch voranzubringen. Es ist auch ein guter Weg, den förderbaren Kaufpreis bei 60.000 Euro zu deckeln. Die Käufer von Luxusautomobilen brauchen keine staatliche Förderung. Diese ist wichtig für kleinere Fahrzeuge, wo die Preisunterschiede zwischen herkömmlicher Motorisierung und E-Motorisierung besonders ins Gewicht fallen. Ein Punkt ist für mich von besonderer Bedeutung: Meine seit Dezember 2014 oft wiederholte Forderung nach einer staatlichen Kaufprämie habe ich stets verknüpft mit meiner Erwartungshaltung an die deutsche Industrie: In Deutschland müssen alle Anstrengungen bei der Entwicklung und Produktion von guten Batterien unternommen werden. Auf Sicht muss sich bei den Batterien die Reichweite verdoppeln, ihr Preis muss sich halbieren. Das gilt nach der Entscheidung für die Förderung umso mehr. Ganz klar: Nach der guten Entscheidung in Berlin brauchen wir jetzt auch wirklich gute Batterien aus Deutschland. Diese müssen übrigens produziert werden mit regenerativen Energien aus Sonne und Wind. Daher bietet sich der Norden Deutschlands als Produktionsstandort geradezu zwangsläufig an.“

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Artikel-Informationen

erstellt am:
27.04.2016

Ansprechpartner/in:
Pressesprecher: Christian Haegele und Sabine Schlemmer-Kaune

Nds. Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Bauen und Digitalisierung
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