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Wirtschaftsminister stimmen 15:1 für zügigen Ausbau der Stromnetze

Minister Olaf Lies: „Bayern steht isoliert da“


Mit Verwunderung hat heute Niedersachsens Wirtschaftsminister Olaf Lies die ablehnende Haltung des Freistaates Bayern zur weiteren Ausgestaltung der Energiewende zur Kenntnis genommen. Auf der Wirtschaftsministerkonferenz in Hamburg haben heute Vormittag bis auf Bayern alle Bundesländer für eine gemeinsame Beschlussvorlage zum bedarfsgerechten Ausbau der Stromnetze gestimmt. Darin wird der bedarfsgerechte Ausbau der Stromnetze als zentrale Voraussetzung für das Gelingen der Energiewende festgeschrieben.

Wörtlich kommentierte Niedersachsens Wirtschaftsminister Olaf Lies das Abstimmungsergebnis: „Die Haltung Bayerns ist für mich sehr verwunderlich und in keiner Weise nachvollziehbar. Mit dieser Haltung isoliert sich Bayern und bremst die in Deutschland beschlossene Energiewende. Es besteht kein Zweifel daran, dass der bedarfsgerechte Ausbau der Stromnetze eine zentrale Voraussetzung für das Gelingen der Energiewende ist. Um den Ausbau der erneuerbaren Energien und dabei insbesondere auch der On- und Offshore-Windenergie sowie die Versorgungssicherheit in Deutschland auch in Zukunft nicht zu gefährden, darf die Umsetzung des Netzausbaus nicht weiter verzögert werden. Dass sich Bayern dieser Verantwortung als einziges Bundesland entzieht, ist für mich unbegreiflich.“

Einstimmig wurde dagegen die Ergänzung aus Niedersachsen zum Thema Erdverkabelung angenommen. Die Wirtschaftsminister aller Länder unterstützen das Ziel, die Möglichkeiten für die Erdverkabelung zu erweitern. "Die Möglichkeiten der Akzeptanzsteigerung des Netzausbaus durch die Erweiterung der Möglichkeiten der Erdverkabelung sind der richtige Weg", so Niedersachsens Wirtschaftsminister Olaf Lies.


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erstellt am:
18.06.2015

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