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Wirtschaftsministerium setzt bei Digitalisierung auf Bürgerbeteiligung

Althusmann: „Masterplan von Niedersachsen für Niedersachsen“


Bei der Entwicklung des „Masterplan Digitalisierung“ für Niedersachsen setzt das zuständige Wirtschaftsministerium auf die Expertise von Fachleuten – und auf die Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger. Auf der Webseite www.mw.niedersachsen.de sucht das Ministerium bereits etablierte digitale Praxis aus Niedersachsen, außerdem können ab sofort Funklöcher gemeldet werden.

Niedersachsens Wirtschafts- und Digitalisierungsminister Dr. Bernd Althusmann erklärt dazu: „Die erfolgreiche Umsetzung des digitalen Wandels ist eine der zentralen Herausforderungen der Landesregierung in den kommenden fünf Jahren. Wir wollen den dafür angekündigten Masterplan Digitalisierung unter breiter Beteiligung von Kommunen, Kammern, Verbänden, Unternehmen sowie der Bürgerinnen und Bürger auf den Weg bringen. Idealerweise wird der Masterplan Digitalisierung ein Plan von Niedersachsen für Niedersachsen, der die konkreten Probleme und Herausforderungen aus der Fläche aufnimmt. Dabei bauen wir auf zahlreiche bereits bestehende Projekte in unserem Bundesland.“

In Zusammenarbeit mit allen Ressorts der Landesregierung werden unter der Federführung des Staatssekretärs für Digitalisierung, Stefan Muhle, konkrete Ziele, Maßnahmen und Zeitpläne des Masterplans erarbeitet, der bis Sommer dieses Jahres vorgestellt werden soll.

Insgesamt setzt sich der Masterplan Digitalisierung aus 20 Themenschwerpunkten zusammen: vom Ausbau der Breitband-, Mobilfunk- und öffentlichen WLAN-Versorgung über die Verbesserung von digitaler Bildung, Wissenschaft und Kultur bis hin zur Verbesserung der Gesundheitsvorsorge auf dem Land sowie der Digitalisierung von Wirtschaft, Verkehr und Landwirtschaft. Für die Umsetzung des Masterplans stellt das Land Niedersachsen bis 2022 eine Milliarde Euro zur Verfügung.

Bürgerbeteiligung: Auf seiner Internetseite hat das Digitalisierungsministerium ein Portal eingerichtet, auf dem Bürgerinnen und Bürger aus ganz Niedersachsen ab sofort angeben können, wo konkret Probleme beim Mobilfunkempfang bestehen und wo der Bedarf besonders hoch ist. Die Ergebnisse wird die Landesregierung auswerten, als Basis für weitere Verhandlungen mit den Telekommunikationsunternehmen und für die Ausgestaltung der optimalen Lösungsansätze zur Schließung der Funklöcher verwenden. Außerdem sind Unternehmen, Kommunen, Landkreise und Verbände aufgerufen, in der Praxis bereits bewährte Digitalisierungslösungen und -projekte vorzustellen. Ausgewählte Beispiele sollen in den Masterplan einfließen und als Digitalisierungsvorbild auf dem Portal vorgestellt werden.

Eine Beteiligung ist ab heute bis zum 18.05.2018 unter www.mw.niedersachsen.de möglich.

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Artikel-Informationen

erstellt am:
27.04.2018

Ansprechpartner/in:
Herr Dr. Eike Frenzel

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