Delegationsreise nach Syrien

HANNOVER. Niedersachsens Wirtschaftsstaatssekretär Oliver Liersch reist heute mit einer rund zwanzigköpfigen Wirtschaftsdelegation nach Syrien. Stationen der Reise, die bis zum 22. Februar andauert, werden die Hauptstadt Damaskus und Aleppo, die zweitgrößte Stadt Syriens, sein.

Neben diversen politischen Gesprächen des Staatssekretärs stehen Firmenbesuche, Unternehmensgespräche und Veranstaltungen auf dem Programm, bei denen Liersch Niedersachsen als Innovationsstandort im Herzen Europas bewerben wird. Darüber hinaus wird er sowohl in Damaskus als auch in Aleppo ein b2b Meeting eröffnen. Hierbei haben die Unternehmer die Möglichkeit, geeignete Geschäftspartner in Syrien kennenzulernen. In Damaskus sind zudem Unternehmensbesuche im Bereich Krankenhausbedarf/Verbandsmaterial sowie Raumplanung und Infrastrukturentwicklung geplant.

Die syrische Wirtschaft befindet sich seit Jahren in einem Transformationsprozess von der Staatswirtschaft hin zu einer sozialen Marktwirtschaft. Die wichtigsten Ausfuhrgüter Syriens sind Erdöl und Erdölprodukte, Nahrungsmittel, Textilien und Bekleidung. Zu den Haupteinfuhrgütern zählen Maschinen und Transportausrüstungen, Metalle und Metallerzeugnisse, Kraftfahrzeuge, Nahrungsmittel sowie chemische Produkte.

Der Wunsch, Syrien zu besuchen ist vielfach von Unternehmerseite geäußert worden und greift die „Arabien-Initiative“ auf, die im Jahr 2004 vom damaligen Wirtschaftsminister Walter Hirche ins Leben gerufen wurde. Ziel der Reise ist es, neue Geschäftsbeziehungen aufzubauen und bestehende zu intensivieren.

An der viertägigen Delegationsreise, organisiert durch NGlobal und der Industrie- und Handelskammer Hannover, nehmen u. a. Unternehmensvertreter aus den Bereichen Industrieautomation, Windtechnologie, chemische Industrie, Antriebstechnik, Wasserwirtschaft und Umwelttechnik sowie Dienstleistungen teil.