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Fachforum des Niedersächsischen Schaufensters Elektromobilität „Elektromobilität und Regenerative Energien“

BERLIN/HANNOVER. Niedersachsens Wirtschafts- und Verkehrsminister Jörg Bode hat anlässlich des Fachforums „Elektromobilität und regenerative Energien“ in der Landesvertretung in Berlin auf die herausragende Rolle Niedersachsens als Energieland hingewiesen. „Nicht nur die Energieerzeugung, sondern auch die Energiespeicherung hat für das Land Niedersachsen eine große Bedeutung. Der Erfolg der Energiewende ist unausweichlich mit der Klärung der Frage verbunden: Wie kann fluktuierend anfallender, regenerativer Strom marktgerecht, sicher und wirtschaftlich gespeichert werden?“ Verschiedene Speichertechnologien seien nach Bode vielversprechend. „Über Power-to-Gas wurde in den letzten Monaten viel gesprochen. Überschüssige Wind- und Sonnenenergie könnte mit dieser Technik in synthetisches Erdgas umgewandelt und problemlos in unser Erdgasnetz eingespeist oder zur Stromerzeugung genutzt werden.“ Auch mobile Speicher in Elektro- und aufladbaren Hybridfahrzeugen leisteten ihren Beitrag.

Niedersachsen ist eines der vier Schaufenster Elektromobilität in Deutschland. In zahlreichen Pilot- und Demonstrationsvorhaben soll das Zusammenspiel von Fahrzeug, Energie und Infrastruktur sowie Verkehr und das damit verbundene Potenzial für eine neue umweltfreundliche Mobilität veranschaulicht werden.

Im Rahmen der Veranstaltung wurden drei Projekte des Schaufensters im Detail vorgestellt:

  • Das Projekt von Volkswagen „Virtuelles Bilanzkreiskraftwerk“ untersucht die Integrationsmöglichkeiten für Erneuerbare Energien in das deutsche Marktmodell. Parallel dazu stehen auch Netzstabilität und Verbrauchssteuerung der Verteilnetze im Fokus, da hier ebenfalls starke Auswirkungen durch die Energiewende sowie Elektromobilität zu beobachten sind.
  • Der Südniedersächsische Beitrag aus Jühnde heißt "Elektromobilität für Nachahmer". Die praktische Umsetzung der Elektromobilität bildet den Schwerpunkt, d.h. eine Smart-Grid-Lösung wird entwickelt, der Wissenstransfer forciert, Ladeinfrastrukturen errichtet und Elektrofahrzeuge im Alltag eingesetzt.
  • Im Bereich des öffentlichen Nahverkehrs setzt die Üstra auf Hybridbusse, um die positiven Aspekte der Elektromobilität für den Klimaschutz in Ballungsräumen zu nutzen.
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Artikel-Informationen

erstellt am:
01.11.2012

Ansprechpartner/in:
Anne Neumann

Nds. Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Bauen und Digitalisierung
Pressesprecherin
Friedrichswall 1
30159 Hannover
Tel: (0511) 120-5427
Fax: (0511) 120-995427

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