Niedersächsisches Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Bauen und Digitalisierung Niedersachsen klar Logo

Verkehrsfreigabe des Brückenneubaus an der Landesstraße 390 in Seelze – Verkehrsstaatssekretärin Daniela Behrens: „Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer gewährleisten und Infrastruktur weiter verbessern“

Die niedersächsische Verkehrsstaatssekretärin Daniela Behrens hat heute an der L 390 in Seelze den Neubau der Brücke über die Eisenbahnschienen zwischen der Kantstraße und der Kanalstraße eröffnet. Die Kosten der Maßnahmen beliefen sich auf rund 6,7 Millionen Euro, davon trägt das Land 3,2 Millionen Euro.

Die alte Brücke an derselben Stelle hatte erhebliche Schäden aufgewiesen. Bereits im September 2009 musste sie für den Schwer- und Gütertransport mit einem zulässigen Gesamtgewicht von über 16 Tonnen gesperrt werden. Im Dezember 2011 war die Verkehrsführung dann auf eine Spur beschränkt worden. Da sich eine Sanierung wirtschaftlich nicht rentiert hätte, war der Neubau der Brücke entschieden worden. Die L 390, an deren Verlauf die Brücke liegt, ist eine wichtige Nord-Süd-Verbindung zwischen dem Südwesten Hannovers und der Region Neustadt und Wedemark. Sie dient außerdem als Umleitungsstrecke für die A 2 und wird stark vom Durchgangsverkehr genutzt.

„Mit der neuen Brücke wird sich die Verkehrssituation an der L 390 in Seelze erheblich verbessern. Die Verkehrsführung ist jetzt übersichtlicher. Auch sind Fahrradfahrer und Fußgänger künftig sicherer unterwegs. Auf der alten Brücke gab es keine Radwege, Fahrradfahrer mussten den gleichen Fahrbahnbereich wie die Autos nutzen. Damit setzten sie sich einem erheblichen Unfallrisiko aus. Ab jetzt steht Radfahrern und Fußgängern ein eigener, insgesamt 2,25 m breiter, kombinierter Geh- und Radweg auf beiden Straßenseiten zur Verfügung. Das bedeutet nicht nur eine Erhöhung der Verkehrssicherheit, sondern auch eine deutliche Entspannung der Verkehrssituation. Die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer zu gewährleisten, ist für uns von oberster Priorität“, sagte Daniela Behrens bei der Freigabe des Neubaus.

„Der Neubau der Brücke entspricht außerdem unserem Ziel, die Substanz der niedersächsischen Landesstraßen wieder auf eine solide Grundlage zu stellen. Der Zustand der 107 Jahre alten Brücke war zum Schluss nicht mehr tragbar. Mit der Maßnahme haben wir einen wichtigen Beitrag zu einer funktionierenden Infrastruktur geleistet. Die Verkehrsanbindung unserer Orte ist eine der wichtigsten Voraussetzungen für die wirtschaftliche Entwicklung Niedersachsens. Nur so können alle Regionen ihre Potenziale optimal nutzen. Verkehrspolitik ist Standortpolitik“, sagte die Staatssekretärin abschließend.

Logo Presseinformation

Artikel-Informationen

erstellt am:
11.04.2014

zum Seitenanfang
zur mobilen Ansicht wechseln