Staatssekretär Liersch reist mit Wirtschaftsdelegation nach Israel

HANNOVER. Niedersachsens Wirtschaftsstaatssekretär Oliver Liersch reist vom 20. bis zum 24. Februar mit einer rund zwanzigköpfigen Unternehmensdelegation nach Israel. Stationen der Reise werden Tel Aviv, Haifa und Jerusalem sein.

Neben politischen Gesprächen des Staatssekretärs stehen Firmenbesuche, Unternehmensgespräche und Veranstaltungen auf dem Programm, bei denen Liersch Niedersachsen als innovativen Standort im Herzen Europas bewerben wird. Darüber hinaus wird Liersch in Tel Aviv eine Kooperationsbörse eröffnen. In Haifa sind zudem im Rahmen einer Hafenbesichtigung Gespräche mit Betreibern einer Schiffswerft sowie der Besuch des Technions, dem Israel Institute of Technology, vorgesehen. In Jerusalem steht u.a. der gemeinsame Besuch der Gedenkstätte Yad Vashem auf dem Programm.

Bereits seit einigen Jahren bestehen gute politische und wirtschaftliche Beziehungen zwischen Israel und Niedersachsen. Ziel der Reise ist es, diese zu intensivieren und zu vertiefen. Produkte "Made in Germany" genießen in Israel einen hervorragenden Ruf. Neben dem Maschinen- und Anlagenbau sind besonders die Biotechnologie, die Umwelttechnologie (Erneuerbare Energien), die Automobilindustrie sowie die Informations- und Kommunikationstechnik in den letzten Jahren in den Focus getreten.

Zusätzliche Impulse erhält der bilaterale Wirtschaftsaustausch durch eine aktive wissenschaftlich-technische Kooperation. Israel ist ein wichtiges Ziel für Venture Capital und moderne Technologien. Zahlreiche deutsche Unternehmen sind bereits in Israel vertreten, die Summe der Direktinvestitionen liegt bei rund 100 Millionen Euro. Im Gegenzug gibt es israelische Direktinvestitionen in Deutschland in Höhe von rund einer Milliarde Euro, besonders durch Investments in deutsche Immobilien. Das niedersächsische Handelsvolumen mit Israel lag im Jahr 2008 bei rund 378 Millionen Euro.