Zukunftsmarkt eHealth kann bis zu 100.000 Arbeitsplätze in Niedersachsen sichern

Oldenburg. Wirtschaftsstaatssekretär Oliver Liersch eröffnet das Oldenburger Netzwerktreffen eHealth.Niedersachsen. „Im Fokus stehen die Potenziale der Region Oldenburg, die aus der Verknüpfung von klassischen Medizinleistungen mit leistungsfähiger IT entstehen“, erläutert der Staatssekretär. Professor Dr. Andreas Hein vom OFFIS sieht in dem Netzwerk „einen wesentlichen Beitrag zur Weiterentwicklung unseres Standortes und die einmalige Chance den Wissensaustausch weiter voranzutreiben und so gemeinsame Aktivitäten auszubauen.“

Die hochkarätig besetzte Tagung im Oldenburger Schloss informiert über die Zukunft grenzüberschreitender Medizin und die Herausforderungen durch den demografischen Wandel. Darüber hinaus werden die Herausforderungen der Notfallversorgung von älteren Menschen in einem Flächenland und der Palliativversorgung in den eigenen vier Wänden thematisiert. Als Referenten stehen Frau Professor Babette Simon, Präsidentin der Universität Oldenburg sowie Professor Andreas Hein aus dem Bereichsvorstand Gesundheit des Oldenburger OFFIS-Institutes und Rudolf Mintrop vom Klinikum Oldenburg dem fachkundigen Publikum Rede und Antwort.

Die Gesundheitswirtschaft mit dem Teilmarkt eHealth gehört zu den Wachstumsbranchen in Niedersachsen. Bereits jetzt arbeiten rund 385.000 Menschen landesweit in diesem Bereich. Nach Expertenschätzung entstehen hier in den kommenden Jahren bis zu 100.000 neue Arbeitsplätze. Für das Niedersächsische Wirtschaftsministerium ist das der zentrale Anlass, diesen Markt weiter auszubauen und zu vernetzen. Die Landesregierung hat deshalb die Initiative eHealth.Niedersachsen gebildet und bei der nordmedia – Die Mediengesellschaft Niedersachsen/ Bremen mbH angesiedelt. Sie soll in den Regionen des Landes Unternehmen aus Gesundheitswirtschaft, Gesundheitssystem und Informationsbranche zusammenschließen sowie den Informations- und Ideenaustausch zwischen den Partnern entwickeln.