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Erster Spatenstich Südumgehung Emden/ Verlegung der B 210

Verkehrsminister Lies: „Leistungsfähiger Zubringer für Seehafen Emden“


Verkehrsminister Olaf Lies hat heute in Emden mit einem symbolischen ersten Spatenstich den Bau der Südumgehung Emden begonnen.

Mit dem geplanten rund 1,9 Kilometer langen Streckenabschnitt wird die B 210 in Richtung Süden verlegt und trifft dann bei der Petkumer Straße im Süd-Osten Emdens auf die L 2.

Verkehrsminister Lies dazu: „Durch die Maßnahme wird ein leistungsfähiger Zubringer zum Seehafen Emden geschaffen. Außerdem trägt die Verlegung der B 210 zur Entlastung des Verkehrs in den südlichen Stadtteilen von Emden bei. Ich habe dieses Projekt immer wieder mit Nachdruck beim Bund eingefordert und für die Freigabe zusätzlicher Haushaltsmittel geworben. Das ist ein guter Tag für Emden.“

Gemäß der Prognoseerwartungen der deutschen Seehafenwirtschaft wird der Seehafen Emden als Umschlagsplatz für Waren und Sachgüter aller Art erheblich wachsen. Das führt zu einem erhöhten Verkehrsaufkommen auf den Zufahrtswegen zum Hafen. Und auch im Tourismusbereich rechnet man mit Zuwachsraten der Fährverbindungen zu den ostfriesischen Inseln. Lies betonte bei der Veranstaltung: „Eine gut funktionierende Hafenentwicklung in Emden ist für die gesamte Küstenregion als Wirtschaftsstandort und somit für die Schaffung und Sicherung von Arbeitsplätzen von Bedeutung. Für eine zukunftsorientierte Sicherung und Weiterentwicklung des Hafengebietes ist eine leistungsfähige Verkehrsanbindung zur A 31 unabdingbar.“

Die Baumaßnahme soll bis Ende 2022 fertiggestellt sein. Die Kosten in Höhe von rund 24 Millionen Euro trägt der Bund aus Mitteln des „Zukunftsinvestitionsprogramm 2015 Straßenbauprojekte“. Die B 210 verläuft derzeit von Wilhelmshaven über Schortens, Jever, Wittmund und Aurich nach Emden. Dort ist die B 210 vom Autobahnanschluss Nord bis zum Anschluss Ost durch die Autobahn 31 unterbrochen. Vom Anschluss Ost führt sie weiter zur L 2. Die B 210 ist damit die einzige überörtliche Anbindung für den Großteil des Emder Hafengebietes.


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Artikel-Informationen

erstellt am:
10.12.2015

Ansprechpartner/in:
Pressesprecher: Christian Haegele und Sabine Schlemmer-Kaune

Nds. Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Bauen und Digitalisierung
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