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Bode: Für Holzminden ist eine bessere Anbindung notwendig und zukunftsweisend

Planungsvereinbarung zur Ith-Querung unterzeichnet


HANNOVER. Verkehrsminister Jörg Bode hat heute mit den Landräten Walter Waske (Landkreis Holzminden) und Reiner Wegner (Landkreis Hildesheim) eine Finanzierungsvereinbarung zur Planung der so genannten Ith-Querung im Zuge der Bundesstraße 240 abgeschlossen. Von den auf 6,5 Millionen Euro geschätzten Kosten für die Planung, die technischen Entwürfe und die Vorbereitung der Planfeststellungsverfahren trägt das Land 5 Millionen Euro, die Landkreise Holzminden und Hildesheim übernehmen 1,5 Millionen Euro.

Bode sagte: "Für Holzminden ist eine bessere Anbindung dringend notwendig und zukunftsweisend. Nur so können neue Unternehmen angesiedelt und Arbeitsplätze in der Region geschaffen werden. Darum freue ich mich besonders, dass wir in den kommenden Jahren die Planung einer Ith-Querung deutlich voranbringen werden und Holzminden in der Folge ein gutes Stück näher an das übrige Land heranrückt."

Der Raum Holzminden ist an das Autobahnnetz und die umliegenden Städte bislang nur unzureichend angeschlossen. Besonders die Straßenanbindung in Richtung Hannover über die Bundesstraßen 64 und 240 muss verbessert werden. Der bereits geplante punktuelle Ausbau der Bundesstraßen bei Eschershausen, Marienhagen und Negenborn reicht allein nicht aus. Das Land hatte daher im Frühjahr 2009 die Bereitstellung von Planungsmitteln aus dem niedersächsischen Aufstockungsprogramm zum zweiten Bundeskonjunkturpaket für eine vorgezogene zügige Planung weiterer Projekte zur Ith-Querung beschlossen.

Bode betonte, dass mit der Vereinbarung vor allem die weiteren Planungen für die Westumgehung Eschershausen, die Verlegung der Strecke von Eschershausen bis Fölziehausen mit dem Ith-Tunnel, die Ortsumgehung Weenzen und die Ortsumgehung Eime sichergestellt werden. "Zusammen mit den bereits in Planung befindlichen Maßnahmen ist es uns damit gelungen, ein schlüssiges Gesamtverkehrskonzept für die verbesserte Anbindung und Erreichbarkeit der Region auf den Weg zu bringen", so Bode.

Die Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr hat jetzt die Aufgabe, die Planungen zügig und termingerecht voranzubringen.

Für die neuen Projekte ist es sehr positiv, dass die Raumordnungsverfahren konzentriert und nahezu zeitgleich durchgeführt werden. Die Landkreise und die Regierungsvertretung Hannover übernehmen je ein Verfahren.

In der zweiten Planungsstufe wird dann die Trassenführung der neuen Streckenabschnitte im Detail ausgearbeitet. Die Erarbeitung der detaillierten technischen Entwürfe soll mit Zustimmung des Bundes bis Ende des Jahres 2015 abgeschlossen werden. In den dann folgenden Planfeststellungsverfahren wird das Baurecht zur Durchführung der Maßnahmen festgelegt.

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Artikel-Informationen

erstellt am:
09.12.2009
zuletzt aktualisiert am:
19.03.2010

Ansprechpartner/in:
Christian Haegele

Nds. Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr
Friedrichswall 1
30159 Hannover
Tel: (0511) 120-5426
Fax: (0511) 120-995426

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