Bürgerdialog A 33 Nord beendet:
Verkehrsstaatssekretärin Daniela Behrens zieht positive Bilanz
Als „erfolgreich und beispielhaft“ hat Staatssekretärin Daniela Behrens aus dem niedersächsischen Verkehrsministerium heute den „Bürgerdialog A 33 Nord“ bezeichnet. Der Dialogprozess, den das Verkehrsministerium gemeinsam mit der Bertelsmann Stiftung initiiert hatte, hat die Vorplanungen für das Autobahnteilstück bei Osnabrück in den vergangenen fünf Jahren intensiv begleitet. Heute fand die Abschlussveranstaltung des Bürgerdialoges im Kreishaus Osnabrück statt.
Staatssekretärin Behrens zog heute ein mehr als positives Fazit nach fünf Jahren Bürgerdialog: „Ich sehe den Dialogprozess zur A 33 Nord als einen großen Gewinn für die gesamte Planung des Vorhabens. Ausführlich und unter der Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger wurde intensiv über das ‚Wie‘ des Projektes diskutiert. Alle Interessierten konnten in einem sehr frühen Planungsstadium ihre Bedürfnisse und Anliegen einbringen. Das schafft Transparenz und Akzeptanz - auch wenn natürlich klar ist, dass niemals alle Betroffene eines Infrastrukturprojektes zufrieden gestellt werden können. Wir in Niedersachsen jedenfalls werden den Weg frühzeitiger Bürgerbeteiligungen konsequent weitergehen. Wir sind überzeugt, dass derartige Formen der Bürgerbeteiligung bei größeren Infrastrukturprojekten Standard werden.“
Hintergrund: Bei dem Autobahnprojekt A 33 Nord handelt es sich um eine neun Kilometer lange Verlängerung der A 33 im Norden von Osnabrück. Sie soll künftig die A 33 mit der A 1 verbinden und dadurch die Stadt Osnabrück und angrenzende Gemeinden erheblich vom Durchgangsverkehr entlasten. Der durch die Bertelsmann Stiftung und das Verkehrsministerium initiierte Bürgerdialog hat die detaillierte Planung zu dem Vorhaben begleitet. Nach Genehmigung der Planung durch den Bund soll im nächsten Jahr das förmliche Planfeststellungsverfahren eingeleitet werden, mit dem Baubeginn wird für 2021 gerechnet. Die Baukosten liegen voraussichtlich bei rund 150 Millionen Euro.