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Minister Lies: „Integrationslotsen helfen bei Arbeitsmarktintegration von Flüchtlingen“

Wirtschaftsministerium unterstützt Modellprojekte „Überbetriebliche Integrationsmoderatorinnen und Integrationsmoderatoren“ mit drei Millionen Euro


Erwerbsfähige Flüchtlinge und Unternehmen in Niedersachsen sollen leichter und nachhaltiger zueinander finden. Das ist das Kernziel eines neuen Förderprogrammes für Modellprojekte zur Arbeitsmarktintegration von Flüchtlingen, für den Niedersachsens Wirtschafts- und Arbeitsminister Olaf Lies heute den Startschuss gegeben hat. „Überbetriebliche Integrationsmoderatorinnen und Integrationsmoderatoren sollen Flüchtlinge und Unternehmen bei der betrieblichen Integration unterstützen und Hilfestellungen anbieten“, sagte Lies. Für das Projekt stellt das Ministerium in den Jahren 2017 bis 2019 insgesamt drei Millionen Euro aus Landesmitteln zur Verfügung. Interessierte Trägerorganisationen können bis zum 31. Januar 2017 ihre Förderanträge bei der Investitions- und Förderbank Niedersachsen (NBank) einreichen.

Wirtschafts- und Arbeitsminister Olaf Lies: „Niedersachsen hat seit Anfang letzten Jahres rund 130.000 Flüchtlinge aufgenommen. Viele von ihnen streben nach der Aufnahme von Deutschsprachkursen zügig in Ausbildung und Arbeit. Parallel dazu beobachten wir in den letzten Monaten eine beispiellose Arbeitskräftenachfrage der Unternehmen in Niedersachsen. Aber, und auch das haben die vergangenen Monate gezeigt, für die Arbeitsmarktintegration von Flüchtlingen braucht es auf allen Seiten Geduld und Ausdauer. Und genau hier setzten die Modellprojekte ‚Überbetrieblicher Integrationslotsen‘ an. Kompetente Begleiterinnen und Begleiter helfen in enger Abstimmung mit den zuständigen Arbeitsagenturen und Jobcentern bei der Arbeitsmarktintegration von Flüchtlingen. Unser Förderaufruf richtet sich deshalb an Projektträger mit guter Vernetzung auf den regionalen Arbeitsmärkten, insbesondere an wirtschaftsnahe Organisationen mit Erfahrung in der beruflichen Bildung sowie an Organisationen mit Erfahrungen in der arbeitsmarktbezogenen Flüchtlingssozialarbeit.“

Der Förderaufruf wird heute im Rahmen einer bei der NBank durchgeführten gemeinsamen Informations- und Beratungsveranstaltung durch das Niedersächsische Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr und die NBank interessierten Trägerorganisationen vorgestellt. Bis zum Antragsstichtag besteht die Möglichkeit einer kostenlosen Projekt- und Antragsberatung bei der NBank – Kontaktdaten unter www.nbank.de.

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Artikel-Informationen

erstellt am:
06.12.2016

Ansprechpartner/in:
Pressesprecher: Christian Haegele und Sabine Schlemmer-Kaune

Nds. Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Bauen und Digitalisierung
Pressestelle
Friedrichswall 1
30159 Hannover
Tel: (0511) 120-5428
Fax: (0511) 120-5772

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