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Nach Standortentscheidung Homann

Minister Lies will Gespräch mit dem Vorstand


Mit großem Bedauern hat Niedersachsens Wirtschaftsminister Olaf Lies die offenbar anstehenden Standort-Schließungen zweier Werke des Feinkostherstellers Homann zur Kenntnis genommen.

Minister Lies wörtlich:

„Das ist eine wahre Hiobsbotschaft für die 1.200 betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, für die Standorte Dissen und Bad Essen und für den Landkreis Osnabrück. Es gab auf der kommunalen Ebene große Anstrengungen, die Homann-Standorte zu halten. Wir als Land haben diese Gespräche im Sinne des Traditionsunternehmens begleitet und unterstützt, wir hatten dabei selbstverständlich auch Kontakt zur Vorstandsebene der Konzernmutter Müller. Von der aktuellen Entscheidung sind wir nicht informiert worden. Auch nicht über den Zeitpunkt, so dass wir keine Möglichkeit mehr hatten, Argumente für die niedersächsischen Standorte vorzubringen und somit die Entscheidung zu beeinflussen. Das ist mehr als bedauerlich. Ich werde jetzt ganz unmittelbar das Gespräch mit dem Vorstand des Konzerns suchen und ihn auffordern, die Entscheidung der Standortschließung noch einmal zu überdenken. Vor allem die Verfügbarkeit der Fachkräfte an den Traditionsstandorten scheint mir nicht ausreichend berücksichtigt worden zu sein. Sollten in Sachsen tatsächlich Subventionen auch aus EU-Mitteln zugesagt worden sein, so wäre dies zu überprüfen, denn Standortverlagerungen dürfen nicht ohne weiteres gefördert werden.“

Artikel-Informationen

erstellt am:
21.04.2017

Ansprechpartner/in:
Pressesprecher: Christian Haegele und Sabine Schlemmer-Kaune

Nds. Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Bauen und Digitalisierung
Pressestelle
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30159 Hannover
Tel: (0511) 120-5428
Fax: (0511) 120-5772

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