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Verkehrsfreigabe des neuen Bahnübergangs an der L 134 in Stubben

Staatssekretärin Daniela Behrens: „Weniger Lärm und Abgase für die Anwohner, besseres Durchkommen für die Autofahrer


Staatssekretärin Daniela Behrens hat heute den neuen Bahnübergang an der L 134 in Stubben, im südlichen Landkreis Cuxhaven, freigegeben. Die neue Brücke verläuft etwa

325 m nördlich des ehemaligen Bahnübergangs und soll den bislang bestehenden ebenerdigen Bahnübergang ersetzen. Sie ist 54 m lang und verfügt über zwei Fahrsteifen und einen zusätzlichen gemeinsamen Geh- und Radweg.

Bislang gab es an der L 134 in Stubben einen ebenerdigen Bahnübergang mit Schranken. An den Schranken kam es jedoch regelmäßig zu langen Wartezeiten, da auf dieser Strecke Güterzüge zwischen den Häfen Cuxhaven, Bremerhaven und Bremen in sehr enger Taktung verkehren.

Staatssekretärin Daniela Behrens sagte bei der Verkehrsfreigabe:

„Die Maßnahme stellt eine erhebliche Entlastung für Anwohner und Autofahrer dar. Dadurch, dass die Autofahrer nicht mehr vor Bahnschranken warten müssen, wird die Belastung durch Lärm und Abgase für die Anwohner erheblich sinken. Außerdem wird der Verkehrsfluss erleichtert und führt nicht mehr zu Behinderungen in den Orten Bokel und Stubben. Dies ist besonders vor dem Hintergrund wichtig, dass die Bahnstrecke durch Stubben zur Hinterlandanbindung des Bremerhavener Hafens und dessen Containerterminals gehört. Laut der aktuellen Güterverkehrsprognose rechnen wir hier mit einem erheblichen Zuwachs der Containertransporte. Mit der heutigen Verkehrsfreigabe vollenden wir ein Straßenbauprojekt, mit dessen Planung bereits vor über 30 Jahren begonnen wurde. Der neue Bahnübergang stellt nicht nur eine Entlastung für den Verkehr dar, sondern erhöht auch die Sicherheit an der L 134. In Bezug auf die Wünsche für die weitere Anbindung des Bahnhofs Stubben bin ich mir sicher, dass Gemeinde Beverstedt und Deutsche Bahn alle Möglichkeiten nutzen werden. Dabei wird das Land hilfreich zur Seite stehen.“

Die Kosten für die Baumaßnahme betragen rund 7,2 Millionen Euro, die der Bund, das Land Niedersachsen und die Deutsche Bahn AG je zu einem Drittel tragen. Der Landesanteil wird zur Hälfte durch die EU mit EFRE-Mitteln gefördert.

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erstellt am:
12.12.2014

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