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Laser Laboratorium Göttingen

Stratmann und Werren weihen Fünf-Millionen-Euro-Erweiterungsbau ein


GÖTTINGEN. Wissenschaftsminister Lutz Stratmann hat am (heutigen) Donnerstag zusammen mit Wirtschaftsstaatssekretär Joachim Werren den Erweiterungsbau des Laser Laboratoriums Göttingen (LLG) eingeweiht. Nach nur etwa einem halben Jahr Bauzeit ist ein 2.300 Quadratmeter großer Neubau mit hochmodernen Labor- und Büroräumen entstanden, um die anwendungsbezogene Forschung auf dem Gebiet der Optischen Technologien erheblich auszuweiten. Ein Teil der Flächen wird an neu angesiedelte Unternehmen aus dem Bereich der Optischen Technologien vermietet. Insgesamt werden an dem Standort des Laser Laboratoriums Göttingen in den nächsten fünf Jahren voraussichtlich über 100 High-Tech Arbeitsplätze entstehen.

Das niedersächsische Wirtschaftsministerium hat für das Projekt Fördermittel in Höhe von rund einer Million Euro zur Verfügung gestellt, das Wissenschaftsministerium gewährte einen Baukostenzuschuss von 700.000 Euro. "Das Laser Laboratorium Göttingen arbeitet als Mittler zwischen Forschung und Wirtschaft und bündelt in eindrucksvoller Weise das Know-how der in Göttingen ansässigen wissenschaftlichen Einrichtungen und der fein-mechanisch-optischen Industrie", so Wissenschaftsminister Lutz Stratmann. Dass dieses Konzept aufgehe, zeige der hohe Anteil an Drittmitteln und der gute Ruf des Laboratoriums in der Wirtschaft. "Innovationen schaffen zukunftsfähige neue Produkte", sagte Staatssekretär Joachim Werren. "Wir müssen die Innovationsfähigkeit in Niedersachsen stärken. Dafür muss der Transfer von der wissenschaftlichen Forschung zum marktfähigen Produkt beschleunigt werden. Mit dem neuen Laboratorium setzen wir auf Stärkung der Laser- und Photonic-Industrie und die Schaffung neuer zukunftsfähiger Arbeitsplätze."

Das Laser-Laboratorium Göttingen wurde 1987 von der Laserforschung eng verbundenen Personen aus dem Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie, aus der Universität Göttingen und mit Unterstützung von Industrieunternehmen wie Lambda Physik als eingetragener Verein gegründet. Das LLG betreibt anwendungsbezogene Grundlagenforschung für die Entwicklung neuartiger Laser, die beispielsweise in der Mikrosystemtechnik, der Mess- und Sensortechnik oder in der Medizintechnik eingesetzt werden. In den vergangenen 16 Jahren hat sich das Budget – vor allem aufgrund von zahlreichen Forschungsaufträgen von Unternehmen aus dem In- und Ausland sowie Zuwendungen des Bundes und des Landes Niedersachsen im Rahmen von öffentlich ausgeschriebenen Forschungsvorhaben – mehr als verdreifacht. Gegenwärtig beschäftigt das LLG 46 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Kontakt:
Ute Stallmeister (MWK)
(0511) 120-2603
Andreas Krischat (MW)
(0511) 120-5427

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