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Baubeginn der Ortsumgehung Kirchweyhe – Bode: „Bürger werden künftig von Lärm und Abgasen entlastet.“

HANNOVER/KIRCHWEYHE. Der Niedersächsische Verkehrsminister Jörg Bode hat heute gemeinsam mit dem Parlamentarischen Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium Enak Ferlemann mit einem symbolischen Spatenstich die Bauarbeiten für die Ortsumgehung Kirchweyhe im Zuge der Bundesstraße 4 gestartet. Bode: „Damit werden künftig die Bürgerinnen und Bürger von Lärm und Abgasen entlastet. Außerdem wird der Wirtschaftsraum im Nordosten Niedersachsens gestärkt, der von der straßenseitigen Infrastruktur her bundesweit noch unterdurchschnittlich erschlossen ist.“

Bode betonte dabei insbesondere das Engagemen t vor Ort für die Ortsumgehung, ohne das der Baubeginn nicht möglich geworden wäre: „Mit dem Baubeginn in Kirchwehye wird auch ein Strich unter eine lange Geschichte des Kampfes der Menschen vor Ort gemeinsam mit dem Land Niedersachsen für das Projekt gezogen. Ohne dieses große Engagement wäre die Ortsumgehung sonst so nicht gekommen. Die Stadt Uelzen hat dabei einen großen Anteil. Sie hat die Entwurfsplanung bis zur Erstellung der Planfeststellungsunterlagen finanziert und das Vorhaben in einzelnen Planungsphasen maßgeblich unterstützt. Aber auch das konstruktive Mitwirken der Bürgerinitiative Kirchweyhe war wichtig. Sie haben dafür gesorgt, dass das Projekt im Bewusstsein der Öffentlichkeit geblieben ist und haben sich entschlossen für die Maßnahme eingesetzt.“

Die B 4 ist im nordöstlichen Niedersachsen zwischen Lüneburg, Uelzen und Braunschweig die einzig durchgehende Straßenverbindung in Nord-Süd-Richtung. Sie hat für den Straßenverkehr daher eine besondere überregionale und regionale Bedeutung. In der Ortsdurchfahrt von Kirchweyhe ist die Verkehrsbelastung mit mehr als 13.000 Kfz/24h und einem Schwerverkehrsanteil von rd. 17% überdurchschnittlich hoch.

Die Trasse der B 4 wird nun auf einem rd. 2,1 Kilometer langen Teilstück neu gebaut. Damit wird die Ortschaft Kirchweyhe vom Verkehr entlastet und die Ortsumgehung Uelzen um einen wichtigen Baustein erweitert. Die Kosten der Maßnahme belaufen sich auf rd. 9,8 Millionen Euro. Bei plangemäßem Verlauf der Bauarbeiten kann die Neubaustrecke im Frühjahr 2014 für den Verkehr frei gegeben werden.

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erstellt am:
14.05.2012

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