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Oldenburg wird zum Zukunftsstandort der Energie- und Gesundheitsbranche

Minister Lies sieht großes Potential in der regionalen Gründer-Szene


Wirtschaftsminister Olaf Lies hat heute das Startsignal für das zweite branchenspezifische Start-up-Zentrum Niedersachsens in Oldenburg gegeben. Mit einer Förderung von 200.000 Euro für das Technologie- und Gründerzentrum Oldenburg (TGO) entsteht ein Start-up-Accelerator mit den Branchenschwerpunkten Energie, Gesundheitswirtschaft sowie Klimaschutz und Klimaanpassung.

Minister Lies: „Niedersachsen ist das Land mit Energie. Bei uns im Norden findet in starkem Maße die Erzeugung von Energie aus Windenergie an Land und auf See statt. Dazu kommt die Produktion der Anlagen und damit eine hohe Wertschöpfung. Das schafft Arbeitsplätze und gibt Raum für Innovationen. Die entscheidenden nächsten Schritte sind Speichertechnologien, die Digitalisierung der Energiewende und die Nutzung der erneuerbaren Energien für Mobilität, Wärme und industrielle Anwendungen. Diese Schwerpunkte entwickeln wir gezielt weiter. Gerade die Start-up-Szene in und um Oldenburg ist dynamisch und hat viel Potential. Wir wollen, dass junge, kreative Köpfe hier in der Region bleiben und aus guten Ideen erfolgreiche Unternehmen werden. Hier im Technologie- und Gründerzentrum finden sie bald kostenlose Räumlichkeiten sowie professionelle Hilfe und Unterstützung. Ich freue mich insbesondere, dass auch die Oldenburger Wirtschaft dieses wegweisende Projekt aktiv unterstützt!“

Auch der TGO Geschäftsführer, Jürgen Bath, sieht in dem Start-up-Accelerator-Zentrum großes Potential mit bundesweiter Strahlkraft: „Das neue Zentrum ergänzt perfekt das bereits vorhandene Angebot des TGO. Mit Hilfe der Landesförderung, der Unterstützung der Gesellschafter und der Wirtschaft kann nun die nächste Entwicklungsstufe des TGO eingeleitet werden. Mit dem Schwerpunkt in den Bereichen Energie, Gesundheit und Klima kommt ein echtes Alleinstellungsmerkmal hinzu, dass einen für die Region wichtigen Branchen-Cluster stärkt.“

Mit dem Start-up-Zentrum Oldenburg soll das Angebot zur Gründungsförderung im Wirtschaftsraum Oldenburg v. a. für technologieorientierte Gründer/-innen in der sogenannten Seedphase deutlich ausgebaut werden. Hier geht es vor allem darum, jungen Start-ups bzw. Projektteams frühzeitig über eine enge Anbindung an die mittelständische Wirtschaft in der Region Coachings, Marktzugänge und Finanzierungen zu ermöglichen. Zu diesem Zweck werden schon im ersten Schritt Partner aus der Privatwirtschaft in das Projekt eingebunden, die als Mentor/-innen zur Verfügung stehen und später möglicherweise auch als Investor/-innen Kapital bereitstellen. Im Start-up-Zentrum selbst werden die Projektteams von einem Team des Zentrums operativ betreut.

Lies betonte: "Mit diesem Projekt haben wir die Chance, dass das Start-up-Zentrum Oldenburg nach der Anlaufphase den Anspruch formuliert, der bundesweite Hotspot für technologieorientierte und innovative Gründungen in den Branchen Energie, Gesundheit/Medizin sowie Klimaschutz und Klimaanpassung zu sein. Hierfür soll mit Hilfe der Landesförderung ein herausragendes Angebot aufgebaut werden.“

Die Förderung von Start-up-Zentren ist eingebunden in eine Strategie des Landes zur Stärkung des Start-up-Standortes Niedersachsen. Im Rahmen eines Beteiligungsfonds stehen unter dem Namen „NSeed“ vier Millionen Euro speziell für Unternehmen in der frühen Gründungsphase bereit. Start-ups können hier finanzielle Unterstützung in Form von Beteiligungskapital bekommen. Zudem ist das Land bei einer besseren Vermarktung des Start-up-Standortes Niedersachsen und bei einer besseren Vernetzung von Gründerinnen und Gründern mit dem Mittelstand aktiv.

Artikel-Informationen

erstellt am:
16.09.2017

Ansprechpartner/in:
Pressesprecher: Christian Haegele und Sabine Schlemmer-Kaune

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