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Härtefallhilfe für Privathaushalte: Wirtschaftsminister Lies dankt Wohlfahrtsverbänden für ihre Unterstützung

Bis zum 20. Oktober 2023 konnten private Haushalte, die mit nicht-leitungsgebundenen Energieträgern heizen, rückwirkend für das Jahr 2022 Härtefallhilfen für ihre Heizkosten beantragen. In Niedersachsen wurden über 26.000 Anträge gestellt, bei denen ein Gesamtvolumen von über 8,6 Millionen Euro bewilligt und ausgezahlt werden konnte. Wer bei der Antragsstellung Hilfe benötigte, konnte die sozialen Beratungsstellen der Freien Wohlfahrtspflege in Niedersachsen aufsuchen (Arbeiterwohlfahrt, Caritas, Deutsches Rote Kreuz, Diakonie, der Landesverband der Jüdischen Gemeinden und der Paritätische Wohlfahrtsverband).

Wirtschafts- und Digitalminister Olaf Lies: „Es war uns besonders wichtig, dass alle Menschen, die anspruchsberechtigt sind, barrierefreien und schlanken Zugang zu den Härtefallhilfen erhalten. Gleichzeitig wollten wir als Digitalministerium das Verfahren so digital und effizient wie möglich gestalten. Dieser Spagat ist uns hier vor allem Dank der Unterstützung der Landesarbeitsgemeinschaft Freie Wohlfahrtspflege und ihrer Mitgliedsverbände sehr gut gelungen.“

Mit ihrem engmaschigen Netz an sozialen Beratungs- und Unterstützungsangeboten und ihrer stabilen Infrastruktur vor Ort, haben die in der Landesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege organisierten Verbände alle Menschen bei der Antragstellung unterstützt, die dabei Hilfe benötigten.

„Nicht jeder Mensch hat Zugang zum Internet und fühlt sich im Umgang damit sicher. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass viele Menschen eine persönliche Beratung einer Online-Antragsstellung vorziehen und sich im persönlichen Gespräch einfach besser aufgehoben fühlen“, erklärte Dr. Ralf Selbach, der Vorsitzende der Landesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege in Niedersachsen.

Die auch bei den Beratungsstellen verfügbaren Papieranträge wurden vielfach genutzt: Von den über 26.000 gestellten Anträgen wurden ca. 3000 Anträge schriftlich gestellt. „Im Namen der Niedersächsischen Landesregierung bedanke ich mich ganz herzlich bei der Landesarbeitsgemeinschaft Freie Wohlfahrtspflege und ihren Mitgliedsverbänden für die äußert konstruktive Zusammenarbeit sowie die hochwertige und tatkräftige Unterstützung“, so Minister Lies.

Spitzenreiter bei den verwendeten Brennstoffen ist Heizöl mit ca. 23.000 Anträgen, gefolgt von Holzpellets mit ca. 3.000 Anträgen und Flüssiggas mit ca. 260 Anträgen.

Artikel-Informationen

erstellt am:
08.11.2023

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