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Osnabrück wird zum Zukunftsstandort der Agrar- und Ernährungsbranche

Minister Lies sieht großes Potential in der regionalen Gründer-Szene


Wirtschaftsminister Olaf Lies hat heute das Startsignal für das erste branchenspezifische Start-up-Zentrum Niedersachsens in Osnabrück gegeben. Mit einer Förderung von 200.000 Euro für das InnovationsCentrum Osnabrück (ICO) entsteht im Osnabrücker Wissenschaftspark ein Start-up-Accelerator mit dem Branchenschwerpunkt Agrar- und Ernährungswirtschaft.

Minister Lies: „Die Agrar- und Ernährungsbranche ist eine der Leitbranchen in unserem Land. Diese Branche steht vor großen Herausforderungen und Veränderungen. Dies gilt sowohl für die Produktions- wie auch die Produktinnovationen. Der Standort Osnabrück bietet schon heute für Viele die ideale Grundlage ihre Innovation weiterzuentwickeln. Die Start-up-Szene in und um Osnabrück ist dynamisch und hat viel Potential. Wir wollen, dass junge, kreative Köpfe hier im Osnabrücker Land bleiben und aus guten Ideen erfolgreiche Unternehmen werden. Hier in der ehemaligen britischen Kaserne finden sie bald kostenlose Räumlichkeiten für Büro und Werkstatt sowie professionelle Hilfe und Unterstützung. Ich freue mich insbesondere, dass auch die Osnabrücker Wirtschaft dieses wegweisende Projekt finanziell und aktiv mit Mentoren unterstützt!“

Auch der Aufsichtsratsvorsitzende des ICO, Landrat Dr. Michael Lübbersmann, sieht in dem Start-up-Accelerator-Zentrum großes Potential mit bundesweiter Strahlkraft: „Das neue Zentrum ergänzt perfekt das bereits vorhandene Angebot des InnovationsCentrums. Mit dem Schwerpunkt auf die Agrar- und Ernährungsbranche kommt ein echtes Alleinstellungsmerkmal hinzu, dass einen für das Osnabrücker Land wichtigen Branchen-Cluster stärkt.“

Mit dem Start-up-Zentrum Osnabrück soll das Angebot zur Gründungsförderung im Wirtschaftsraum Osnabrück v. a. für technologieorientierte Gründer/-innen in der sogenannten Seedphase deutlich ausgebaut werden. Hier geht es vor allem darum, jungen Start-ups bzw. Projektteams frühzeitig über eine enge Anbindung an die mittelständische Wirtschaft in der Region Coachings, Marktzugänge und Finanzierungen zu ermöglichen. Zu diesem Zweck werden schon im ersten Schritt Partner aus der Privatwirtschaft in das Projekt eingebunden, die als Mentor/-innen zur Verfügung stehen und später möglicherweise auch als Investor/-innen Kapital bereitstellen. Im Start-up-Zentrum selbst werden die Projektteams von einem Team des Zentrums operativ betreut.

Lies betonte: "Mit diesem Projekt haben wir die Chance, dass das Start-up-Zentrum Osnabrück nach der Anlaufphase den Anspruch formuliert, der bundesweite Hotspot für technologieorientierte und innovative Gründungen in der Agrartechnik und Ernährungswirtschaft zu sein. Hierfür soll mit Hilfe der Landesförderung ein herausragendes Angebot aufgebaut werden.“

Die Förderung von Start-up-Zentren ist eingebunden in eine Strategie des Landes zur Stärkung des Start-up-Standortes Niedersachsen. Im Rahmen eines Beteiligungsfonds stehen unter dem Namen „NSeed“ vier Millionen Euro speziell für Unternehmen in der frühen Gründungsphase bereit. Start-ups können hier finanzielle Unterstützung in Form von Beteiligungskapital bekommen. Zudem ist das Land bei einer besseren Vermarktung des Start-up-Standortes Niedersachsen und bei einer besseren Vernetzung von Gründerinnen und Gründern mit dem Mittelstand aktiv.


 

Artikel-Informationen

erstellt am:
12.09.2017
zuletzt aktualisiert am:
13.09.2017

Ansprechpartner/in:
Pressesprecher: Christian Haegele und Sabine Schlemmer-Kaune

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