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Der Hafen Niedersachsen

Unsere Häfen sind unser Tor zur Welt, Dreh- und Angelpunkte für unsere Exportwirtschaft, aber natürlich auch von zentraler Bedeutung für die Importe in unser Land. Die niedersächsischen Häfen bilden dabei in ihrer Gesamtheit und Vielfalt die Säulen unseres Universalhafens, für den sich der Name „Hafen Niedersachsen“ durchsetzt.




Motor für die Wirtschaft
Mehr als 45.000 Arbeitsplätze in Niedersachsen sind direkt von unseren Seehäfen abhängig, bundesweit sichert der Hafen Niedersachsen weitere 100.000 Arbeitsplätze. Unsere Häfen sind dabei wichtige Player und Leistungsträger der gesamtdeutschen Wirtschaft. Sie tragen zum Wohlstand und Wachstum in ganz Deutschland bei. Um die Standortvorteile des „Hafen Niedersachsen“ weiter zu stärken, investiert das Land konsequenterweise kontinuierlich und vorausschauend in die Häfen und insbesondere in die Hafeninfrastruktur.

 
Autoverladung im Emder Hafen
Investitionen in den Hafen Niedersachsen lohnen sich
Investitionen in den Hafen Niedersachsen sind Investitionen in die Zukunft unseres Landes. Nur durch kluge und vorausschauende Landesinvestitionen ist es möglich, z.B. jetzt am Hafenstandort Cuxhaven das Deutsche Offshore-Industrie-Zentrum mit der Kernansiedlung Siemens zu entwickeln. Cuxhaven wird so die Drehscheibe für eines der wichtigsten Zukunftsprojekte: für die Weiterentwicklung der Offshore-Windenergie vor allem in der Nordsee. Übrigens: Hier sind mittlerweile fast 1.000 Arbeitsplätze neu entstanden – ein Ansiedlungserfolg, auf den wir Niedersachsen stolz sein können.
  Bildrechte: AfW Cuxhaven
Offshore-Versorgungsschiff

Um solche Erfolge in der maritimen Wirtschaft auch in Zukunft zu ermöglichen, stellt das Land bis 2020 mehr als 194 Millionen Euro Landesmittel für den Betrieb und die Erweiterung der landeseigenen Häfen zur Verfügung und setzt in der Entwicklung der Häfen einzelne Schwerpunkte.

Den Rahmen dafür gibt das mit der niedersächsischen Hafenwirtschaft gemeinsam erarbeitete Perspektivpapier „Der Hafen Niedersachsen 2020“ vor. Gemeinsames Ziel ist es, die Stärken und Besonderheiten der einzelnen landeseigenen Häfen auszubauen und zu verfestigen. Wachstumspotenziale im Hafen Niedersachsen sieht das Land insbesondere in den vier großen Häfen – Cuxhaven, Emden, Brake und Wilhelmshaven – in den Bereichen:

  • Energie/Energiewirtschaft
  • Automobilindustrie
  • Agrarwirtschaft
  • Containerumschlag

 
Container Terminal Wilhelmshaven - Der JadeWeserPort
Der JadeWeserPort – Deutschlands einziger Tiefwasserhafen
Eine Sonderstellung nimmt dabei der JadeWeserPort ein, Deutschlands einziger Tiefwasserhafen. Auch wenn heute der Hafen noch unter seinen Möglichkeiten liegt, sind erfreuliche Entwicklungen erkennbar und spürbar. Die Vorteile und die Potentiale des JWP liegen auf der Hand. Der JadeWeserPort ist der einzige Hafen in Deutschland, der tideunabhängig jederzeit von den größten Containerschiffen der Welt problemlos angefahren werden kann. Die Prognosen für den Hafen sind vielversprechend. Sobald der Umschlag im Hafen sich auf eine Millionen TEU zubewegt, sollen die Planungen für den zweiten Bauabschnitt vorangetrieben werden. Frühzeitig genug also, um das prognostizierte Wachstum auffangen zu können.

 
Hafenhinterlandanbindung
In der langfristigen Seeverkehrsprognose bis 2030 wird für alle norddeutschen Seehäfen ein durchschnittliches Wachstum von drei Prozent pro Jahr erwartet. Der Güterverkehr von und zu den Häfen wird also zunehmen. Vor diesem Hintergrund treiben wir den Ausbau der Verkehrsinfrastruktur auf allen Verkehrsträgern kontinuierlich voran. Es ist gut, dass der Bund die von Niedersachsen angemeldeten und vorangetriebenen Projekte wie die A 20, A 39, E 233 sowie den Ausbau der Schleuse Lüneburg und nicht zuletzt das Schienenprojekt Alpha E in den vordringlichen Bedarf des Bundesverkehrswegeplans aufgenommen hat. Wir werden alle diese Projekte umsetzen. Rund 17 Milliarden Euro fließen so allein in die Hafenhinterlandanbindungen im Norden.
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