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Binnenhäfen

Beste Verbindungen


Die niedersächsischen Binnenhäfen sind eine wichtige Ergänzung der Seehäfen für Wirtschaft und Logistik. Angesichts des überproportional wachsenden Güterverkehrs sollen die Kapazitätsreserven der Binnenschifffahrt und die logistische Kompetenz der Binnenhäfen stärker als bisher genutzt werden. Binnenhäfen verbinden die Verkehrsträger Binnenschiff, Lkw und Eisenbahn. Verkehrs-, Industrie- und Handelsunternehmen sind über die traditionellen Hafenfunktionen mit den Häfen verbunden, im Umfeld der Häfen siedeln zahlreiche Betriebe und Einrichtungen. Die Binnenhäfen sind bereits heute Bestandteil geschlossener logistischer Ketten in Bereichen wie Massen- und Flüssiggüter.

Die wichtigsten niedersächsischen Binnenhäfen liegen entlang des Mittellandkanals und seiner Stichkanäle. Zu nennen sind hier insbesondere die Hafenstandorte Osnabrück, Hannover, Hildesheim, Salzgitter, Wolfsburg und Braunschweig. Braunschweig hat sich zum größten Container-Binnenhafen außerhalb des Rheingebietes entwickelt. Weiterer bedeutender Binnenhafen für Container ist das Güterverkehrszentrum Dörpen an der Einmündung des Küstenkanals in die Ems.

Den Ausbau der intermodalen Knoten (mehrgliedrige Transportkette, bei der ein und dieselbe Transport- oder Ladeeinheit mit mindestens zwei verschiedenen Verkehrsträgern befördert wird) wie Güterverkehrszentren und Binnenhäfen unterstützt das Land in der laufenden Förderperiode mit Mitteln aus dem EU-Strukturfonds. Die Fördermaßnahmen sind darauf ausgelegt, Verlagerungen auf umweltfreundliche Verkehrsträger zu unterstützen und damit einen Beitrag zur CO2-Einsparung zu leisten.

Darüber hinaus ergänzt das Land weitere Förderinstrumente des Bundes, die der Verlagerung von Gütertransporten von der Straße auf die Verkehrsträger Schiene und Wasserstraße dienen – beispielsweise durch die Förderung von Umschlaganlagen für den Kombinierten Verkehr und entsprechend der Gleisanschlussförderrichtlinie.


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Artikel-Informationen

Ansprechpartner/in:
Ralf Gieseke

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