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Niedersachsen auf der „BIO 2004“ in San Francisco

Werren: Im Wachstumsmarkt - Biotechnologie international aufschließen


Wirtschaftsstaatssekretär Joachim Werren nimmt vom 6. bis 9. Juni mit einer niedersächsischen Delegation am größten Biotechnologie-Kongress der Welt in San Francisco (USA) teil. Mit Vertretern aus Wirtschaft und Wissenschaft wirbt Werren auf der "BIO 2004" für den Biotechnologie-Standort Niedersachsen: "Bei uns sind Spitzenforschung und erfolgreiche Unternehmen zu Hause. Wir wollen den Kongress nutzen, um unsere Stärken einem internationalen Fachpublikum zu präsentieren und darüber hinaus neue Partner und Kunden gewinnen."

Gemeinsam mit anderen Bundesländern präsentiert sich Niedersachsen bei der "BIO 2004" auf einem Gemeinschaftsstand. Dort sind insgesamt 100 Aussteller vertreten. Zur niedersächsischen Delegation gehören 29 Vertretern aus Unternehmen, Verbänden, der Finanzwirtschaft sowie der BioRegioN. Die Gesellschaft ist vom Land mit dem Standortmarketing beauftragt.

"Niedersachsen zählt in der Biotech-Branche in Deutschland zu den Top 5", so Werren. "Mit 230 Unternehmen und über 10.000 Arbeitsplätzen im Life Science-Bereich sind wir gut aufgestellt. Allein seit 1995 hat es 85 Biotech-Neugründungen mit 850 neuen Jobs gegeben." Mit Hannover, Braunschweig und Göttingen verfüge das Land über ein exzellentes Forschungsdreieck. Das Spektrum der Spitzenforschung sei in Deutschland einmalig. Es reiche von der Neurobiologie über die die Medizintechnik bis zur Pflanzenbiologie. Mehr als bisher gelte es jetzt, die vorhandenen Potenziale in den Schwerpunktbereichen Infektionsbiologie, intelligente Implantate sowie bei der Weiterentwicklung von Technologieplattformen verstärkt in wirtschaftlichen Erfolg umzusetzen. Dies betreffe insbesondere auch den Bereich der Grünen Biotechnologie. Werren: "Niedersachsen hat ehrgeizige Ziele. Wir wollen und werden im wichtigen Wachstumsmarkt Biotechnologie international aufschließen."

Bis zur Spitze sei es allerdings noch ein weiter Weg, so der Staatssekretär. In den USA liege der Umsatz der Biotech-Firmen bei 30 Milliarden Dollar, in Deutschland bei einer Milliarde Euro. Der Vergleich zeige, wie wichtig es sei, den Biotech-Standort Deutschland insgesamt zu stärken. Dazu solle auch der gemeinsame Auftritt auf der "BIO 2004" beitragen.

Kontakt:
Andreas Beuge
(0511/120-5426)

Artikel-Informationen

erstellt am:
04.06.2004
zuletzt aktualisiert am:
19.03.2010

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