Artikel-Informationen
erstellt am:
08.12.2005
zuletzt aktualisiert am:
19.03.2010
Das Land Niedersachsen und die Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit vertiefen ihre Zusammenarbeit, um die Arbeitsförderung der Bundesagentur enger mit der Arbeitsmarkt-, Struktur- und Wirtschaftspolitik des Landes zu verzahnen. Dazu wurde eine gemeinsame Arbeitsgruppe ins Leben gerufen, die jetzt erstmals zusammen getreten ist. "Die Zusammenarbeit zwischen der Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit (BA) und der Niedersächsischen Landesregierung ist äußerst wichtig und auch gesetzlicher Auftrag. Gerade in Zeiten des Umbruchs und großer Herausforderungen an die Arbeitsmarktpolitik sind verlässliche Verabredungen zur Zusammenarbeit durch eine schriftliche Vereinbarung auf ein solides Fundament gestellt", erklärten Niedersachsens Arbeitsminister Walter Hirche und der Vorsitzende der Geschäftsführung der Regionaldirektion Niedersachsen-Bremen, Klaus Stietenroth, anlässlich der konstituierenden Sitzung der neuen Arbeitsgruppe in Hannover.
Ziel der Arbeitsgruppe ist sowohl eine engere Abstimmung der Leistungen der Arbeitsagenturen mit der Politik der Landesregierung als auch eine bessere Verzahnung der Aktivitäten. "Wir werden die Effektivität und Effizienz der Leistungen steigern und eine zielgerichtete Betreuung und Unterstützung für Arbeitsuchende erreichen. Darüber hinaus werden wir gemeinsam Strategien zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit, die sich an den Problemen hier in Niedersachsen orientieren, entwickeln. Damit stärken wir die regionale Arbeitsmarktpolitik erheblich", betonte Hirche.
Mit der Arbeitsgruppe sollen die bereits bestehenden Kooperationen und Abstimmungsprozesse ausgebaut und ergänzt werden. "Die Arbeitsgruppe beschränkt sich nicht auf das Arbeitsministerium und auf die Regionaldirektion, sondern schließt ganz bewusst auch die Staatskanzlei, das Sozial- und das Kultusministerium mit ein, da wir in unserer Arbeit sehr wohl auch mit diesen Ministerien vielfache Berührungspunkte haben. Je nach Thema und Anlass wollen wir auch Vertreter der kommunalen Spitzenverbände, der Sozialpartner, der Kammern sowie sonstige Fachleute hinzuziehen", machte Stietenroth deutlich.
In der ersten Sitzung haben die Teilnehmer eine engere Abstimmung der Angebote der BA und des Landes Niedersachsen für arbeitslose Jugendliche im Jahr 2006 und in den Folgejahren verabredet. Damit sollen Jugendliche zügig in den ersten Arbeitsmarkt gebracht werden.
Kontakt:
Andreas Krischat
(0511/120-5427)
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08.12.2005
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19.03.2010