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100 Jahre Ausbildung auf Emder Werft

Hirche: Niedersachsen Ports gibt jungen Menschen eine Zukunftsperspektive


EMDEN. Wirtschaftsminister Walter Hirche hat im Rahmen der Feierstunde von Niedersachsen Ports (NPorts) zum 100-jährigen Ausbildungsjubiläum in Emden seinen Dank für das große Engagement des Unternehmens in der Berufsausbildung junger Menschen ausgesprochen. "Ich bin froh, dass NPorts die Verpflichtung und Verantwortung übernimmt und jungen Menschen eine Zukunftsperspektive gibt", erklärte Hirche und appellierte sogleich an die anwesenden Vertreter der Wirtschaft, zu prüfen, welche neuen und ungenutzten Potentiale im Ausbildungsbereich noch ausgeschöpft werden können. "Wir haben vor wenigen Wochen den Niedersächsischen Pakt für Ausbildung für die Jahre 2007 bis 2009 geschlossen und wollen zusammen mit der Wirtschaft 3000 neue Ausbildungsplätze schaffen," betonte Hirche. Niedersachsens wirtschaftliche Stärken und Perspektiven beruhen auch auf einem qualifizierten und leistungsstarken Fachkräftenachwuchs.

NPorts nahm die Feierstunde zum 100-jährigen Ausbildungsjubiläum zum Anlass, den hohen Stellenwert der Ausbildung zu verdeutlichen. Seit am 01. April 1907 der erste Schlosserlehrling auf der Königlichen Werft zu Emden seine Ausbildung begann, haben mehr als 1200 Auszubildende ihre berufliche Bildung bei NPorts und deren Rechtsvorgängern (u. a. Staatswerft und Niedersächsische Häfen- und Schifffahrtsverwaltung) erhalten.

"Abgesehen von der verhältnismäßig hohen Zahl von Auszubildenden, die wir im Unternehmen auf ihren Beruf vorbereiten, sind wir besonders stolz auf die Qualität der fachlichen Bildung, die wir diesen jungen Frauen und Männern bieten können", erklärte der Geschäftsführer von NPorts, Gerd Meyer-Schwickerath, in seiner Begrüßungsrede.

In Emden haben die von NPorts ausgebildeten Industriemechaniker und Elektroniker in den letzten Jahren mit besten Noten abgeschlossen und regelmäßig Auszeichnungen über die Handels- und Handwerkskammern auf regionaler und Landesebene erzielt. "Jungen Menschen einen guten Start ins Berufleben zu ermöglichen ist ein positiver Aspekt der betrieblichen Ausbildung, auf der anderen Seite erzielt Niedersachsen Ports einen Wettbewerbsvorteil, in dem technisch und handwerklich auch beim Nachwuchs ein hohes Niveau angestrebt wird", so Meyer-Schwickerath.

Eine Grundlage der heutigen Ausbildungsqualität im Unternehmen sind die engagierten und qualifizierten Ausbilder, die eine fundierte Vorbereitung in gut ausgestatteten Schulungsräumen auf dem eigenen Gelände durchführen. Die Maßnahmen zu Prüfungsvorbereitungen werden auch von anderen Unternehmen geschätzt und genutzt, so erhalten auch Auszubildende der Unternehmen wie Bundeswehr (Standortverwaltung Jever), Salamander, Rehau, Atlas, Müsing, Nordseewerke und Höppner dort theoretischen Unterricht, der über den üblichen Berufsschulunterricht hinausgeht.

In Emden werden derzeit 18 junge Frauen und Männer zu Industriemechanikerinnen und -mechanikern, Energieelektronikerinnen und -elektronikern, Bauzeichnerinnen und -zeichnern, Tischlerinnen und Tischlern sowie Wasserbauerinnen und Wasserbauern ausgebildet. In den nächsten Jahren wird Niedersachsen Ports in weiteren zukunftsträchtigen Bereichen zusätzlich ausbilden und zwar auch, um den eigenen Bedarf an Fachkräften decken zu können.

Kontakt:
Christian Haegele (MW)
(0511) 120-5427

Werner Repenning (NPorts)
(0441) 799-2254

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Artikel-Informationen

erstellt am:
30.04.2007
zuletzt aktualisiert am:
19.03.2010

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