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Wirtschaftsminister Walter Hirche reist mit 30 Unternehmern nach Vietnam und Japan

Hirche: Niedersächsischen Unternehmen neue Marktchancen eröffnen


HANNOVER. Wirtschaftsminister Walter Hirche bricht heute in Begleitung von mehr als 30 Vertretern niedersächsischer Unternehmen und Wirtschaftsinstitutionen zu einer zehntägigen Reise nach Vietnam und Japan auf. Stationen der Delegationsreise sind die Städte Hanoi und Ho Chi Minh – Stadt (Saigon) in Vietnam sowie Tokio, Nagoya, Tokushima und Osaka in Japan. Ziel der Wirtschaftsreise ist die Anbahnung neuer Geschäftskontakte. "Für Niedersachsens Wirtschaft eröffnet der asiatische Markt große Markchancen, die es gezielt zu nutzen gilt", sagte Hirche vor seiner Abreise. "Vor allem mittelständische Unternehmen können von den derzeit positiven wirtschaftlichen Rahmenbedingungen enorm profitieren", betonte der Minister.

Zu den Teilnehmern der Wirtschaftsreise gehören die Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammern Hannover und Stade, Vertreter der NordLB, der Deutschen Messe AG sowie von Volkswagen und Sennheiser. Überwiegend gehören der Delegation jedoch Vertreter mittelständischer Unternehmen an, insbesondere aus den Bereichen Biotechnologie, Logistik, Luft- und Raumfahrt, Anlagenbau, Ernährungswirtschaft und Gipsverarbeitung.

Für Hirche ist es nach 2003 der zweite Besuch in Vietnam in der laufenden Legislaturperiode. Der steigende Wohlstand der Vietnamesen mit Wachstumsraten von 7 Prozent, der Beitritt des Landes zur Welthandelorganisation (WTO) und die vielen deutsch sprechenden Bewohner des Landes lassen nach Ansicht des Ministers eine deutliche Zunahme der Handelsbeziehungen Niedersachsens mit Vietnam erwarten.

Die mitreisenden Unternehmer werden ihre Firmen auf Kooperationsbörsen in Hanoi und Ho Chi Minh – City präsentieren und dabei nach geeigneten Kooperationspartnern Ausschau halten. Für Minister Hirche sind politische Gespräche mit den für Handel, Industrie, Wissenschaft und Transport zuständigen vietnamesischen Ministern vorgesehen.

In Japan erwarten Hirche politische Kontakte zum Staatssekretär des Wirtschaftsministeriums, zu den Gouverneuren der Präfekturen Aichi, Tokushima und Osaka sowie zu den nationalen Wirtschaftsvereinigungen. Außerdem stehen Unternehmensbesichtigungen bei ITS, Toshiba und Toyota sowie Besuche von Gründerzentren und die Eröffnung eines Hakuba–Clubs auf dem Programm. Hakuba bedeutet "weißes Pferd". In Niedersachsen besteht ein solcher Club seit mehr als 20 Jahren, er vereinigt die hier lebenden japanischen Repräsentanten der in Niedersachsen ansässigen japanischen Firmen und die Angehörigen niedersächsischer Firmen, die sich stark in Japan engagieren. Der Club in Tokio wird die früher in Niedersachsen tätig gewesenen Japaner nach ihrer Rückkehr in die Heimat aufnehmen und soll zu einer Interessenvertretung Niedersachsens in Japan werden.

Angesichts der derzeit günstigen wirtschaftlichen Lage in Deutschland und in Japan erwartet Hirche einen weiteren Anstieg des gemeinsamen Handelsvolumens von derzeit 1,7 Milliarden Euro im Jahr. Hirche wird mit seiner Delegation in Japan aber auch um Investoren werben und dabei auf die exponierte Lage des Landes im Zentrum Europas und auf die Kernkompetenzen der niedersächsischen Wirtschaft wie beispielsweise der Mobilität und der Biotechnologie hinweisen.

Kontakt:
Christian Haegele
(0511) 120-5427

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erstellt am:
15.05.2007
zuletzt aktualisiert am:
19.03.2010

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