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INTERREG IV A „Deutschland- Niederlande 2007 bis 2013“

Werren: Neues Programm zur grenzüberschreitenden Zusammenarbeit macht die Einheit Europas lebendig


HANNOVER/BAD BENTHEIM. Vor rund 200 geladenen Gästen unterzeichneten heute Niedersachsens Wirtschaftsstaatssekretär Joachim Werren, die nordrhein-westfälische Wirtschaftsministerin Christa Thoben und die niederländische Wirtschaftsministerin Maria van der Hoeven sowie Vertreter von sieben niederländischen Provinzen und vier deutsch-niederländischen Euregios im historischen Kurhaus von Bad Bentheim eine gemeinsame Vereinbarung zur Umsetzung des neuen EU-Förderprogramms INTERREG IV A zur grenzüberschreitenden Zusammenarbeit.

In den kommenden sieben Jahren sollen vor allem deutsch-niederländische Projekte, die die moderne, wissensbasierte und technologieorientierte Wirtschaftsentwicklung der gesamten Grenzregion vorantreiben, unterstützt werden. Aber auch die Förderung einer nachhaltigen regionalen Entwicklung und die Verbesserung der gesellschaftlichen Integration im Grenzgebiet werden Schwerpunkte sein.

"Die Ergebnisse der bisherigen EU-Programme zur Zusammenarbeit beweisen, dass es uns gelungen ist, ein qualitativ sehr hohes Niveau in diesem Grenzraum zu erreichen. Damit hat diese Region Vorbildcharakter für andere europäische Grenzräume. Hier wird ein Stück Europäischer Einigung praktisch gelebt", so Wirtschaftsstaatssekretär Werren.

Die Europäische Union hat das insgesamt 294 Millionen Euro umfassende Förderprogramm Anfang Dezember genehmigt und beteiligt sich selbst mit 138 Millionen Euro. Weitere Fördermittel stellen die beteiligten Länder sowie öffentliche Einrichtungen auf regionaler und lokaler Ebene bereit. Erstmals werden in der Förderperiode 2007 bis 2013 die Programmgebiete der Ems Dollart Region und der südlich benachbarten Euregionen (EUREGIO Gronau, Euregio Rhein-Waal und euregio rhein-maas-nord) in einem gemeinsamen Programm zusammengeführt. Das gesamte Programmgebiet erstreckt sich damit von der Nordsee bis an den Niederrhein.

Das Wirtschaftsministerium in Nordrhein-Westfalen wird die Gesamtverantwortung für das INTERREG IV A-Programm gegenüber der Europäischen Kommission übernehmen, Niedersachsen bleibt für die niedersächsischen Landesteile verantwortlich.

Kontakt:
Christian Haegele
(0511) 120-5427

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    Artikel-Informationen

    erstellt am:
    13.12.2007
    zuletzt aktualisiert am:
    19.03.2010

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