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Erneut kräftige Steigerungsraten im Außenhandel

Hirche: Niedersachsens Wirtschaft bewegt sich erfolgreich auf den Auslandsmärkten


HANNOVER. Niedersachsens Export-Bilanz kann sich sehen lassen: Nach den jetzt vom Landesamt für Statistik vorgelegten Zahlen sind die Exportleistungen niedersächsischer Unternehmen in 2007 auf 73,7 Milliarden Euro gestiegen – ein Plus von 9,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Erstmals seit Jahren sind die Ausfuhren aus Niedersachsen damit prozentual stärker gestiegen als die Gesamtexporte Deutschlands, die um 8,5 Prozent auf 969 Milliarden Euro zugenommen haben.

"Dieses Ergebnis zeigt, dass sich die niedersächsische Wirtschaft bereits erfolgreich auf den Auslandsmärkten bewegt. Ziel meiner Politik ist es, in den kommenden Jahren noch mehr Unternehmen für Auslandsaktivitäten zu gewinnen und bereits auslandserfahrene Firmen zur Intensivierung ihrer Auslandsgeschäftstätigkeit zu ermuntern. Zu diesem Zweck werden wir noch in diesem Jahr die Gesellschaft Niedersachsen Global gründen", sagte Niedersachsens Wirtschaftsminister Walter Hirche.

Auf Platz 1 der Ausfuhrländer liegen die Niederlande mit einem Exportvolumen von 7,2 Milliarden Euro (9,8 Prozent aller Exporte), vor dem Vereinigten Königreich (8,9 Prozent) und Frankreich (8,7 Prozent). In dieser Rangliste der 235 Exportpartner des Landes nimmt Russland nach einem Anstieg der Ausfuhren um 17 Prozent auf über 2 Milliarden Euro jetzt Platz 12 hinter Schweden ein. China liegt mit einem Exportvolumen von knapp 1,5 Milliarden Euro auf Platz 15.

Prozentual die höchsten Steigerungsraten unter den größeren Ländern verzeichnen Irland (mit einem Plus von 73,5 %), Jordanien (65,5 %), Zypern (46,0 %), Malaysia (41,6 %), Kasachstan (39,4 %), Ägypten (31,6 %), Marokko (31,4 %) und Finnland (33,7 %).

Die Hauptausfuhrgüter aus Niedersachsen sind Personenkraftwagen und Wohnmobile (16,2 %), gefolgt von Kraftfahrzeugkomponenten und –zubehör (8,8 %), Mineralölerzeugnissen (5,4 %) sowie Lastkraftwagen und Spezialfahrzeugen (4,8 %).

Wie im Bund so entwickelten sich auch im Land die Einfuhren mit einem Zuwachs von 3,6 Prozent im Vorjahr deutlich schwächer als die Exporte. Hier dominieren Erdöl und Erdgas (19,5 %), gefolgt von Kraftfahrzeugkomponenten und –zubehör (7,6 %).

Kontakt:
Christian Haegele
(0511) 120-5427

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Artikel-Informationen

erstellt am:
05.03.2008
zuletzt aktualisiert am:
19.03.2010

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