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Minister geben in Goslar Startschuss für HarzCard

Hirche: „HarzCard ist ein Zeichen für einen gemeinsamen starken Auftritt“


GOSLAR. Die Wirtschaftsminister von Niedersachsen, Walter Hirche, Sachsen-Anhalt, Dr. Reiner Haseloff, und Thüringen, Jürgen Reinholz, haben heute in der Kaiserpfalz zu Goslar den Startschuss für die HarzCard gegeben. Dabei handelt es sich um ein neues Tourismusangebot für Urlauber und Ausflügler im Harz mit dem man nach Zahlung eines festen Betrages für eine bestimmte Zeit freien Eintritt für die Angebote aller HarzCard-Projektpartner erhält. Sie wird gemeinsam von der Harz AG (Wernigerode) und dem Harzer Verkehrsver-band (HVV, Goslar) in Kooperation mit über 100 Anbietern aus der Harz-Region herausgegeben.

"Es gilt zum einen, schlagkräftige Strukturen zu schaffen und isolierte Einzellösung zu vermeiden, aber auch inhaltlich die am touristischen Markt sehr bekannte Marke Harz mit Leben zu füllen und modern und an den Erwartungen der Kunden ausgerichtet zu vermarkten", so Minister Hirche. "Die HarzCard ist ein klares Zeichen für einen starken, gemeinsamen Auftritt der Region über Landesgrenzen hinweg und zeigt, was möglich ist, wenn man gemeinsam an einem Strang zieht."

Minister Haseloff ergänzte: "Wir erwarten von dem neuen Angebot insgesamt wichtige Impulse zur weiteren touristischen Entwicklung der gesamten Harz-Region. Im Wettbewerb mit den anderen innerdeutschen Feriengebieten können wir nur gemeinsam punkten. Mit der HarzCard machen wir unseren Gästen ein wirklich interessantes und lohnendes Angebot."

"Die Kooperation der drei Bundesländer mit der Harz AG und dem Harzer Verkehrsbund ist einzigartig und eröffnet großartige Möglichkeiten für Tourismus und Wirtschaft im Harz, die keiner der Partner alleine hätte stemmen können", betonte Minister Reinholz abschließend.

Die HarzCard kommt in zwei Editionen: Für 48 Stunden kostet die Karte 27 € (Kinder 17 €) und für vier frei wählbare Tage 45 € (Kinder 25 €). Dieser Preis beinhaltet 100 Mal freien Eintritt in Burgen, Schlösser, Höhlen, Schaubergwerke, Thermalbäder und Zoos. Freie Fahrt gibt es auch mit Seilbahnen, der Okersee-Schiffahrt oder bei Stadtrundfahrten. Bei der Viertagesvariante ist auch die Fahrt mit der Harzer Schmalspurbahn auf den Brocken dabei. Bei einer durchschnittlichen Nutzung der Karte hat der Gast einen Preisvorteil von rund 40 Prozent und erspart sich die Warteschlange an der Kasse. Ebenfalls im Preis enthalten ist ein MERIAN live!-Reiseführer, der auf 128 Seiten eine ausführliche Übersicht über die Angebote, die sich über die gesamte Region verteilen, gibt. Alle Partnereinrichtungen sind bereits im Eingangsbereich einheitlich mit einem Schild "Wir akzeptieren die HarzCard" gekennzeichnet.

Die Harz AG und der HVV erhalten von den drei Harzländern für die ersten drei Jahre eine Anschubfinanzierung von knapp 330.000 Euro. Danach muss sich das Projekt selbst tragen. Die Förderbescheide wurden im Rahmen der offiziellen Eröffnungsfeier von den Ministern an Harz AG und HVV übergeben.

Für Informationen steht die Homepage www.harzinfo.de zur Verfügung.

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Artikel-Informationen

erstellt am:
15.08.2008
zuletzt aktualisiert am:
19.03.2010

Ansprechpartner/in:
Christian Budde

Nds. Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr
Friedrichswall 1
30159 Hannover
Tel: (0511) 120-5426
Fax: (0511) 120-995426

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