Wirtschaftsreise nach Chile, Mexiko und in die USA mit mittelständischen Unternehmen
Hirche: Niedersachsen mit zentraler Rolle auf der Lateinamerika-Konferenz
HANNOVER. Auf der vom 25. bis 27. September in Santiago de Chile stattfindenden internationalen Lateinamerika-Konferenz nimmt Niedersachsen eine zentrale Rolle ein. Wirtschaftsminister Walter Hirche wird als eingeladener "keynote speaker" und einziger Minister eines Bundeslandes die Innovationspolitik des Landes vorstellen und für den Wirtschaftsstandort Niedersachsen werben. Hirche ist heute zusammen mit einer rund dreißigköpfigen niedersächsischen Unternehmerdelegation nach Chile aufgebrochen. "Mein Ziel ist die Stärken unseres Landes und die Attraktivität des Wirtschaftsstandortes Niedersachsen international bekannt zu machen und damit insbesondere kleine und mittlere Unternehmen aus Niedersachsen bei der Erschließung neuer Märkte und neuer Wirtschaftskontakte zu unterstützen", sagte Hirche vor der Abreise in Hannover. "In vielen Bereichen, wie beispielsweise dem Ausbau der Infrastruktur, auf dem Feld alternativer Energien oder dem Maschinenbau, gibt es große Marktchancen für unsere hoch spezialisierten Mittelständler."
Eingebunden in die unter dem Motto "Innovation – Technologie – Nachhaltigkeit" stehende Lateinamerika-Konferenz ist erstmalig auch die Expo Alemania als Leistungsschau der deutschen Wirtschaft, auf der rund 150 deutsche Aussteller ihrer Leistungen und Produkte präsentieren. Hier wird Hirche den Niedersächsischen Gemeinschaftsstand eröffnen. Parallel dazu findet zudem eine internationale Kooperationsbörse statt, die den mitreisenden Unternehmern zur Anbahnung und Vertiefung Ihrer Geschäftskontakte dient.
Die Delegation wird im Anschluss am 28. September nach Mexiko reisen und dort zunächst VW de México besuchen. Vorbereitet ist auch hier ein großes Unternehmerforum zur Knüpfung neuer Geschäftsbeziehungen zwischen niedersächsischen und mexikanischen Unternehmen, erneut begleitet von einer Niedersachsen-Präsentation des Ministers. Hirche wird zudem politische Gespräche mit dem Wirtschafts- und Transportministerium in Mexiko-Stadt führen und mit der Staatsregierung in Puebla die Möglichkeiten einer Direktflugverbindung Hannover-Puebla erörtern.
Dritte und letzte Station der Wirtschaftsreise ist ab dem 01. Oktober die USA. Hier sind zunächst Gespräche mit der kalifornischen Regierung zur Kooperation auf der CeBIT 2009 geplant. Dabei sein werden auch Vertreter großer IT-Unternehmen wie Hewlett Packard, SAP und Intel. Begleitend zur CeBIT-Partnerschaft wird es einen gemeinsamen Empfang des Landes Niedersachsen und des Staates Kalifornien geben.
Ferner wird die Delegation das Electronic Research Laboratory von Volkswagen im Silicon Valley besuchen sowie die neue Solarzellenfabrik der SolarWorldAG in Portland. Feierlichkeiten unter Beteiligung des Landes Niedersachsen anlässlich des Tages der Deutschen Einheit am 3. Oktober an der Portland State University beenden das Programm. Seit 2003 ist Niedersachsen regelmäßig mit einer Delegation zur Feier des 3. Oktober in den USA vertreten – ein Ausdruck des Dankes an die USA für den Beitrag zur Herstellung der Deutschen Einheit.
Die Teilnehmer der Wirtschaftsreise sind Mittelständler und kommen aus den Branchen Anlagen- und Maschinenbau, Energie, Umweltschutz, Informationstechnologie, Logistik und Dienstleistungen. Die niedersächsische Handelsbilanz mit den amerikanischen Staaten hat in den vergangenen Jahren einen Aufschwung erhalten. 2007 lag das Handelsvolumen mit den USA bei 7,5 Milliarden Euro, das Volumen im Handel mit Mexiko bei 2,7 Milliarden Euro und der Handel mit Chile hatte einen Umfang von 450.000 Euro.
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Artikel-Informationen
erstellt am:
23.09.2008
zuletzt aktualisiert am:
19.03.2010
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Christian Haegele
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