Danndorf-Velpke bekommt Ortsumgehung

DANNDORF-VELPKE/HANNOVER. Im Niedersächsischen Danndorf-Velpke sowie im benachbarten Oebisfelde in Sachsen-Anhalt beginnen heute offiziell die Bauarbeiten für die neue Ortsumgehung. Den Startschuss für das länderübergreifende Projekt im Zuge der B 188 geben der Parlamentarische Staatsekretär im Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, Ulrich Kasparick, der Minister für Landesentwicklung und Verkehr des Landes Sachsen-Anhalt Karl-Heinz Daehre sowie der Staatssekretär im Niedersächsischen Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr Stefan Kapferer.

Die Umgehung soll die Ortszentren vom starken Durchgangsverkehr befreien. Zu diesem Zweck wird die B 188 in Zukunft parallel zur Schnellbahnstrecke Richtung Sachsen-Anhalt geführt, wo sie nach der Überquerung der Aller in die zukünftige Ortsumgehung Oebisfelde übergeht. Die Bundesstraße ist eine wichtige Verbindungsachse nördlich der A2 zwischen Hannover und Wolfsburg in Richtung Stendal und weiter in den Nordwesten von Berlin. Die Bauarbeiten für die neue Streckenführung der B 188 beginnen heute offiziell mit dem Bau der Allerbrücke, obwohl die Baustraße auf Niedersächsischem Gebiet bereits seit Juni gebaut wird. Voraussichtlich im Dezember 2010 soll die Umgehung fertig sein. Die Gesamtbaukosten für die 6,9 km lange Strecke belaufen sich auf 10,9 Mio. Euro, die aus dem Konjunkturpaket I finanziert werden.

"Mit der neuen Streckenführung der B 188 verbessern sich Lebensqualität und Sicherheit in Danndorf-Velpke. Aber es freut mich besonders, dass darüber hinaus auch die ehemalige innerdeutsche Grenze ein Stück weniger sichtbar, die Verkehrsverbindung zwischen den Ländern Niedersachsen und Sachsen-Anhalt dafür besser wird", sagte Stefan Kapferer.