Liersch: B 188 schnelle Verbindung zwischen Niedersachsen und Sachsen-Anhalt
B 188 - Ortsumgehung Danndorf-Velpke bis Oebisfelde
HANNOVER. Durch die deutsche Teilung endete die B 188 östlich von Danndorf-Velpke viele Jahrzehnte in einer Sackgasse an der innerdeutschen Grenze. Auf der neuen Allerbrücke, genau an der Landesgrenze von Niedersachsen und Sachsen-Anhalt hat heute der Niedersächsische Verkehrsstaatssekretär Oliver Liersch gemeinsam mit Enak Ferlemann, Parlamentarischer Staatssekretär des Bundesverkehrsministeriums und Karl-Heinz Daehre, Minister für Landesentwicklung und Verkehr des Landes Sachsen-Anhalt den Neubau der Bundesstraße 188 zwischen Danndorf-Velpke auf niedersächsischer Seite und Oebisfelde auf der Seite Sachsen-Anhalts freigegeben.
Liersch sagte: „Früher dauerte die Fahrt zwischen den nur wenige Kilometer auseinander liegenden Gemeinden Velpke und Oebisfelde im sogenannten kleinen Grenzverkehr über Helmstedt Stunden. Seit der Wiedervereinigung hat sich die B 188 wieder zu einer Trasse mit überregionaler Verkehrsbedeutung entwickelt. Die Bundesstraße ist wieder die wichtige Verbindungsachse nördlich der A 2 für die Städte Hannover, Gifhorn, Wolfsburg, Stendal und Brandenburg.“ In den kommenden Jahren werde der Verkehr auf der Bundesstraße noch deutlich zunehmen. Umso mehr freue er sich über die Freigabe dieser Verbindung zwischen Niedersachsen und Sachsen-Anhalt nach einer Bauzeit von 14 Monaten.
Die neue Strecke der B 188 verläuft westlich von Danndorf parallel zur –Schnellbahnstrecke über die Allerbrücke und dann in einem nördlichen Bogen um Oebisfelde herum. 6,9 Kilometer der Neubaustrecke liegen auf niedersächsischer Seite. Die Baukosten hierfür von knapp 11,6 Millionen Euro trägt der Bund.
„Mit der neuen Umgehungsstraße verringern sich für die Bewohner von Velpke und Danndorf die durch den Verkehr entstehenden Unfallgefahren, der Verkehrslärm und die Abgase erheblich. Diese Entlastung wird deutlich spürbar sein", so Liersch.
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erstellt am:
06.12.2010
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