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erstellt am:
08.12.2025
Niedersachsen setzt beim digitalen Bauen auf eine gemeinsame Plattform und den Onlinedienst DiPlanung. Damit macht das Land einen großen Schritt in Richtung vollständig digitaler Bauleitplanung. Künftig können niedersächsische Kommunen alle Schritte des Verfahrens zentral und transparent im Portal abbilden. DiPlanung wurde von der Freien und Hansestadt Hamburg entwickelt und steht anderen Ländern nach dem Einer-für-Alle-Prinzip bereit. So entsteht ein bundesweit skalierbares System, das Mehrfachentwicklungen verhindert und Kosten spart. Bereits im Dezember startet der Praxistest: Fünf Kommunen beginnen mit der Pilotphase. Im ersten Quartal 2026 kommen rund 30 weitere hinzu – und das Interesse wächst stetig. 107 niedersächsische Städte und Gemeinden haben sich bereits für die Nutzung registriert und werden voraussichtlich bis Ende 2026 angeschlossen.
Bauminister Grant Hendrik Tonne: „Mit DiPlanung schließen wir eine digitale „Baulücke“ und gießen ein digitales Fundament für die Bauleitplanung der Zukunft. Die Plattform beschleunigt Verfahren, erhöht die Transparenz und verbessert die Zusammenarbeit aller Beteiligten. Das ist ein Gewinn für Kommunen, Wirtschaft und Gesellschaft.“
DiPlanung sorgt dafür, dass Daten nicht mehr hin- und herwandern müssen. Alle Informationen liegen an einer Stelle, stets aktuell und für alle Beteiligten nachvollziehbar. Die Abstimmung zwischen Fachbehörden erfolgt effizient, sicher und dokumentiert direkt im System. So wird aus komplexen Prozessen ein durchgängiger, moderner Workflow.
Tonne: „Niedersachsen gestaltet digital und vernetzt die Bauleitplanung. Eine gemeinsame Plattform bedeutet mehr Geschwindigkeit und weniger Aufwand. DiPlanung verbindet alle Akteure in einem digitalen System. Das ist gelebte Verwaltungsmodernisierung in Niedersachsen.“
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08.12.2025