Niedersächsisches Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Bauen und Digitalisierung Niedersachsen klar Logo

Hilfsbrücke bei Elsfleth soll Ende April in Betrieb gehen

Wirtschaftsminister Olaf Lies: „Müssen die hohe Geschwindigkeit mitnehmen, um langfristige Lösung zu schaffen“


Wirtschaftsminister Olaf Lies hat heute gemeinsam mit Ute Plambeck, Konzernbevollmächtigte der Deutschen Bahn für Niedersachsen und Bremen, und Johannes Krumm, DB-InfraGo-Leiter Instanthaltung Nord, die beschädigte Huntebrücke Elsfleth begutachtet. Im Vorfeld hat sich Lies mit dem Landrat des Landkreises Wesermarsch, den Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern von Brake, Nordenham, Elsfleth und Berne, dem Oberbürgermeister von Oldenburg, Vertreterinnen und Vertretern der Wirtschaft, der Häfen Brake, Nordenham und Oldenburg, der Deutschen Bahn, der Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt, der NPorts und der Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr ausgetauscht.

Wie abgestimmt, gibt es jetzt einen konkreten Zeitplan für die Installierung der Behelfsbrücke. Die Rückbauarbeiten schreiten planmäßig voran, in zwei Wochen beginnt die Errichtung der Rammrohrkonstruktion. Ebenfalls in zwei Wochen werden die Hilfsbrücken nach Elsfleth geliefert. Das bedeutet, dass die Behelfsbrücke bereits Ende April für den Schienenverkehr, der dann wieder uneingeschränkt möglich sein wird, in Betrieb genommen werden kann.

Wie erwartet gibt es keine Möglichkeiten für eine flexible Hilfskonstruktion. Hinzu kommt, dass das Bauwerk 30 Zentimeter weniger Durchfahrtshöhe haben wird als das Bestandsbauwerk. Das heißt, dass Binnenschiffe mit entsprechenden zeitlichen Fenstern die Brücke unterfahren können. Seeschiffe werden im Zeitraum der Behelfslösung keine Möglichkeit der Durchfahrt haben. Deshalb bleibt die besondere Herausforderung, die Auswirkungen auf den Oldenburger Hafen so weit wie möglich zu minimieren und konsequent den zügigen Ausbau der endgültigen Brücke zu realisieren.

Olaf Lies: „Wir müssen diese hohe Geschwindigkeit und die starke Leistung der Deutschen Bahn jetzt mitnehmen, um eine langfristige Lösung zu schaffen, bei der auch die vollständige Erreichbarkeit Oldenburgs gesichert ist. Fest steht, dass alle Niedersächsischen Häfen eine besondere Bedeutung für die deutsche Wirtschaft haben. Deshalb müssen wir auch die Oldenburger Hafenentwicklung unbedingt im Fokus behalten. Als Land sehen wir uns in der Verantwortung, mit den Beteiligten alle Beschleunigungsmöglichkeiten zu nutzen. Wir werden jetzt die Voraussetzungen schaffen, hier nach der Rekordzeit, in der die Behelfsbrücke gebaut wird, auch eine neue Brücke in unserer sprichwörtlichen „neuen Deutschlandgeschwindigkeit“, die wir vom LNG-Terminal kennen, zu errichten. Deshalb werden wir zu einem Arbeitskreis einladen, der den Neubau begleitet und beschleunigt.“

Artikel-Informationen

erstellt am:
11.03.2024

zum Seitenanfang
zur mobilen Ansicht wechseln