Mobilitätswende voranbringen: Sechs Kommunen als „Fahrradfreundliche Kommune“ ausgezeichnet

Das Land Niedersachsen hat heute sechs Kommunen mit dem Zertifikat „Fahrradfreundliche Kommune“ geehrt. Die Auszeichnung würdigt das besondere Engagement für den Radverkehr und den Ausbau klimafreundlicher Mobilität. Voraussetzung für die Zertifizierung sind unter anderem ein aktuelles Radverkehrskonzept, klare strategische Zielsetzungen sowie personelle und finanzielle Ressourcen. Das Zertifikat gilt für fünf Jahre.

Verkehrsminister Grant Hendrik Tonne betonte: „Wer den Radverkehr stärkt, investiert in sichere Wege, attraktive Innenstädte und eine lebenswerte Zukunft. Die heute ausgezeichneten Kommunen sind Vorbilder für eine nachhaltige Verkehrspolitik in Niedersachsen.“

In diesem Jahr haben fünf Kommunen die Auszeichnung erstmalig erhalten, darunter: Cloppenburg, Stade, Verden (Aller), Wallenhorst und Wennigsen (Deister). Außerdem wurde der Landkreis Göttingen erfolgreich rezertifiziert. Die Auszeichnung würdigt den eingeschlagenen Weg und soll zur weiteren Stärkung des Radverkehrs beitragen. „Wir wollen den Radverkehrsanteil weiter steigern, die Sicherheit verbessern und die Verknüpfung mit anderen Verkehrsmitteln voranbringen. Das ist ein zentraler Baustein für die Mobilitätswende in Niedersachsen“, so Tonne. „Herzlichen Glückwunsch an die ausgezeichneten Kommunen. Gemeinsam machen wir Niedersachsen fahrradfreundlicher, lebenswerter und zukunftsfähiger.“

Hintergrund:

Die Zertifizierung „Fahrradfreundliche Kommune“ wird vom Land Niedersachsen verliehen und würdigt Kommunen, die sich in besonderer Weise für die Förderung des Radverkehrs engagieren. Sie ist Anerkennung und Motivation zugleich und soll den Ausbau klimafreundlicher Mobilität vorantreiben. Die Auszeichnung basiert auf einem umfassenden Bewertungsverfahren durch eine Jury aus Vertreterinnen und Vertretern des Landtags, der Ministerien, der Arbeitsgemeinschaft Fahrradfreundlicher Kommunen Niedersachsen/Bremen, des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs, der Landesverkehrswacht und weiteren Fachinstitutionen. Die Zertifikate haben eine Laufzeit von fünf Jahren, eine Rezertifizierung ist möglich.