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Niedersachsens Wirtschaftsminister Bode besucht mit Delegation die türkischen Städte Kayseri, Konya und Istanbul

HANNOVER. Niedersachsens Wirtschaftsminister Jörg Bode reist vom 29. April bis 5. Mai 2012 mit einer über 40-köpfigen Unternehmerdelegation in die Türkei. Die Aufmerksamkeit der Reise gilt neben Istanbul auch boomenden Wirtschaftszentren in anderen Regionen des Landes, den sog. „anatolischen Tigern“. Dazu zählen das zentralanatolische Kayseri (950.000 Einwohner) als eines der wichtigsten Industrie- und Handelszentren des Landes sowie das 300 km entfernte Konya (ca. 1 Mio. Einwohner), als eine der wichtigsten Industrie- und Forschungsstädte in der Türkei.

Erste Reisestation wird Kayseri sein. Minister Bode wird hier Gespräche mit politischen Vertretern der Provinzregierung sowie der Stadt Kayseri führen. Zudem ist der Besuch des Erdgasunternehmens Kayserigaz A.S., ein Tochterunternehmen des niedersächsischen Energieversorgers EWE AG aus Oldenburg, sowie der Möbelfabrikation Boytaş Mobilya Sanayi Tic. A.Ş. geplant.

Von Kayseri geht die Reise weiter nach Konya,die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz, die die größte Provinz in der Türkei ist. Auch hier wird Minister Bode mit Vertretern der Provinz sowie der Stadt Konya zusammentreffen und über die Möglichkeiten der Intensivierung der wirtschaftlichen Zusammenarbeit zwischen Unternehmen aus Konya und Niedersachsen sprechen. Auf dem Programm der Delegation steht neben B2B-Gesprächen der Besuch des Automobilzulieferers AYD chassis parts sowie der Gießerei Erkon Döküm. Letztere produziert seit zwei Jahren Schachtabdeckungen im Lohnauftrag für die HYDROTEC Technologies AG aus dem niedersächsischen Wildeshausen.

Letzte Station ist Istanbul. Neben politischen und wirtschaftlichen Gesprächen ist ein Besuch beim Bürgermeister von Istanbul sowie bei der Agentur für Wirtschafts- und Investitionsförderung der Türkei (ISPAT) geplant. Zudem findet ein niedersächsischer Hafenabend in der Sommerresidenz des Deutschen Botschafters in Tarabya statt. Dabei geht es vor allem darum, gezielte Kooperationsmöglichkeiten aufzuzeigen und die niedersächsischen Kompetenzen in der Hafenwirtschaft zu präsentieren. Ein weiterer Programmpunkt in Istanbul ist die feierliche Einweihung des neuen Standorts Remmers Yapi Malz. San. Ve Tic. Ltc., eine Tochtergesellschaft der Remmers AG aus Löningen, Marktführer im Bereich Bauten- und Holzschutz.

Die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen der Türkei und Niedersachsen stehen seit vielen Jahren auf einem soliden Fundament und haben gerade im letzten Jahr noch einmal einen großen Sprung nach vorne getan: 2010 lag das bilaterale Handelsvolumen bei rund 1,76 Mrd. Euro (2009: rund 1,49 Mrd. Euro). Das bedeutet ein Plus bei den Exporten in die Türkei von ca. 39 Prozent und bei den Importen ein Plus von fast 19 Prozent. Die Voraussetzungen für eine Ausweitung des bilateralen Handels zwischen beiden Ländern sind hervorragend. Diese günstigen Vorzeichen sollen im Rahmen der Delegationsreise aufgegriffen und für Niedersachsens Unternehmen genutzt werden. Dabei stehen die Vermittlung von Kontakten, Informationen und persönlichen Eindrücken im Vordergrund, die zur Vorbereitung eines erfolgreichen Markeintritts in die Türkei sowie in die besuchten Städte dienen. Wichtiges Instrument sind Kooperationsbörsen in allen drei Reisestationen. Darüber hinaus runden Firmenbesuche, Briefings und Gespräche zur politischen und wirtschaftlichen Lage in der Türkei das Programm ab.

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erstellt am:
27.04.2012

Ansprechpartner/in:
Anne Neumann

Nds. Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Bauen und Digitalisierung
Pressesprecherin
Friedrichswall 1
30159 Hannover
Tel: (0511) 120-5427
Fax: (0511) 120-995427

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