Offshore-Windenergie: Minister Lies begrüßt neues Milliardenprojekt von Dong Energy
Lies: „Die Branche braucht dringend Planungssicherheit“
Hoch erfreut hat Niedersachsens Wirtschaftsminister Olaf Lies eine milliardenschwere Investitionsentscheidung des Konzerns Dong Energy aufgenommen. Das Unternehmen wird auf hoher See, 33 Kilometer nördlich von Norderney, den Windpark „Gode Wind“ bauen. Das Projekt mit einer Kapazität von 582 MW wird der bisher größte Offshore-Windpark Deutschlands werden – und der zweitgrößte der Welt. Dong Energy wird dafür 2,2 Milliarden Euro investieren, der Baubeginn ist für das erste Halbjahr 2015 geplant, 18 Monate später soll der Windpark bereits Strom liefern – theoretisch für 600.000 Haushalte. Dong, das bereits „Borkum Riffgrund 1“ gebaut hat, will auch den Windpark „Gode Wind“ auf Dauer selbst betreiben.
Minister Lies dazu:
„Diese Investition ist ein ganz starkes Signal in Richtung Politik: Offshore-Windenergie rechnet sich, sie kann einen wichtigen Beitrag zur Energiewende liefern, die Branche ist auch bereit, zu investieren – aber nur, wenn die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen stimmen. In einem persönlichen Schreiben hat mich die Dong-Geschäftsführerin Trine Borum Bojsen ausdrücklich darauf hingewiesen, wie wichtig es war, dass bereits zum Zeitpunkt der Investitionsentscheidung die Sicherheit für die Vergütungshöhe gegeben war.“
Minister Lies will nun heute in den Koalitionsverhandlungen in Berlin gemeinsam mit Ministerpräsident Stephan Weil darauf drängen, dass das aktuelle Finanzierungsmodell auch in den nächsten Jahren Bestand hat. Lies weiter: „Die Entscheidung von Dong ist mehr als erfreulich. Sie bedeutet aber noch nicht den Durchbruch für die Offshore-Windenergie. Um deren Erfolg und deren Zukunft zu sichern, um auch die ganze Offshore-Industrie am Leben zu erhalten, brauchen die Unternehmen Planungssicherheit für die nächsten Jahre. Das muss die Berliner Politik entscheiden, und darum werde ich heute gemeinsam mit dem Ministerpräsidenten in Berlin kämpfen. Ein ganz klares Signal an die Union: Wir brauchen die Branche für die Energiewende, und die Branche braucht von uns Planungssicherheit.“
Artikel-Informationen
erstellt am:
19.11.2013
Ansprechpartner/in:
Herr Stefan Wittke
Nds. Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Bauen und Digitalisierung
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